Nächste Transfer-Kehrtwende beim FC Bayern? Nachdem es vor einigen Wochen noch hieß, die Münchner hätten sich aus dem Poker um Chelsea-Star Mason Mount zurückgezogen, soll sich der Rekordmeister nun intensiver denn je um den 24-Jährigen bemühen.
Eigentlich standen die Zeichen bei Mason Mount schon klar auf ManUnited-Wechsel. Die Red Devils gaben insgesamt drei Angebote für den Mittelfeldspieler ab - doch keins davon wurde vom FC Chelsea akzeptiert. Jetzt wittert der FC Bayern offenbar seine Chance.
Wie der "Guardian" berichtet, intensivieren die Münchner ihre Bemühungen um einen Transfer des englischen Nationalspielers, der unter Thomas Tuchel bei den Blues aufblühte. Mounts Vertrag bei den Londonern läuft 2024 aus, sein Abschied gilt als sicher.
Sollten die Münchner den 24-Jährigen tatsächlich unter Vertrag nehmen wollen, droht ihnen jedoch ein heißer Ablöse-Poker. Diese Erfahrung musste schon ManUnited zuletzt machen, das mit einem Angebot in Höhe von 50+5 Millionen Pfund (ca. 64 Mio. Euro) abblitzte. Von Manchester sollen die Chelsea-Bosse mindestens 65 Millionen Pfund (ca. 75 Mio. Euro) gefordert haben.
Für den FC Bayern könnte sich in dem Poker laut "Guardian" eine etwas günstigere Hintertür öffnen. Das renommierte Blatt schreibt, dass der FC Chelsea von einem Klub aus dem Ausland weniger Ablöse verlangen könnte als von einem direkten Liga-Konkurrenten. Wie weit sich die Blues runterhandeln lassen würde, ist jedoch nicht klar.
Eine Schlüsselrolle beim FC Bayern?
Treibende Kraft hinter dem Transfer soll Thomas Tuchel sein, der als großer Fan Mounts gilt. Der englische Nationalspieler war auf dem Weg zum Champions-League-Triumph 2021 einer der Schlüsselspieler in Tuchels Elf. Diese Rolle traut der Trainer dem 24-Jährigen offenbar auch in München zu.
Nicht überliefert ist, ob sich der Spieler überhaupt einen Wechsel in eine andere Liga vorstellen kann. Mount verbrachte seine bisherige Karriere mit Ausnahme einer Leih-Saison in Arnheim (2017/18) auf der Insel. Der Schritt nach München wäre dementsprechend auch für ihn ein großer.
