Dem FC Bayern steht in diesem Sommer ein größerer Umbruch in verschiedenen Mannschaftsteilen bevor. In der Abwehr sind zuletzt vor allem Benjamin Pavard und Lucas Hernández als Abgangskandidaten gehandelt worden. Letztgenannter ist sich mittlerweile wohl mit (s)einem neuen Klub einig geworden.
Nachdem sich Lucas Hernández Ende November 2022 schwer am Knie verletzt hatte, gab es in den letzten Monaten immer wieder Gerüchte um die Zukunft des zuletzt von seinem Kreuzbandriss nahezu erholten Verteidigers. Zwischenzeitlich schien gar ein Verbleib beim FC Bayern denkbar, die FCB-Bosse plante ohnehin, den noch bis 2024 datierten Vertrag zu verlängern. Doch die Lage veränderte sich: Paris Saint-Germain machte beim Franzosen ernst und zwar so sehr, dass Hernández den Münchner Verantwortlichen vor Kurzem mitteilte, dass er gern zu PSG wechseln würde.
Mittlerweile scheint der letzte Schritt im Poker des Noch-Bayern-Profis mit dem französischen Meister erreicht zu sein. Denn wie die spanische "AS" berichtet, haben sich der 27-Jährige und PSG auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Ein Vertrag liegt unterschriftsreif bereit.
Was noch fehlt, ist eine Übereinkunft mit dem FC Bayern. Hier seien die Pariser zuversichtlich, den Transfer in den kommenden Tagen über die Bühne bringen zu können, heißt es weiter.
Bis zuletzt hatte der deutsche Rekordmeister versucht, den im Sommer 2019 für die Rekordsumme von 80 Millionen Euro von Atlético Madrid verpflichteten Abwehrspieler zu halten und ihn zu einer Verlängerung zu bewegen. Doch die Verhandlungen scheiterten, weil Hernández unbedingt zu PSG wollte.
FC Bayern braucht Ersatz
Nun also steht der Poker zwischen PSG und den Münchnern an, der laut "AS" in der kommenden Woche stattfinden soll. Ein Treffen zwischen den Funktionären beider Klubs sei geplant.
Wichtige Voraussetzung damit der Deal schnell verwirklicht wird: Die Bayern brauchen erst einen Ersatz. Dieser scheint aber in Person von Min-jae Kim bereits mehr oder weniger gefunden zu sein.
Wie zuvor schon von anderen Stellen berichtet, schreibt auch die "AS", dass der Bundesliga-Champion 50 Millionen Euro für Hernández aufruft. PSG könnte diese Summe problemlos zahlen, wird in den Verhandlungen aber alles versuchen, den Betrag noch zu drücken.
Da der französische Nationalspieler seinen Wechselwunsch allerdings klar hinterlegt hat, werden sich beide Parteien vermutlich zeitnah einigen.





























