Nach dem Verlust von Mittelfeld-Ass Jude Bellingham bastelt Borussia Dortmund weiter an der Nachfolge. Ajax-Abräumer Edson Álvarez gilt schon seit längerer Zeit als ein Wunschspieler. Allerdings hat der BVB beim Mexikaner offenbar keine Eile.
Wie "Sky"-Journalist Florian Plettenberg berichtet, genieße der Deal mit dem 25-Jährigen bei den Schwarzgelben derzeit nicht oberste Priorität. Ziel sei es demnach, zunächst die Verpflichtung von Wolfsburgs Felix Nmecha abzuschließen. Erst dann liege der volle Fokus auf Álvarez.
In den Verhandlungen mit Nmecha soll es laut "Bild" und "Wolfsburger Allgemeine" zuletzt zu einem Durchbruch gekommen sein. Die Gespräche mit dem deutschen Nationalspieler befinden sich angeblich auf der Zielgeraden. 15 bis 20 Millionen Euro wird der BVB wohl für Nmecha auf den Tisch legen.
Bei den Fans der Borussia ist der Transfer nicht unumstritten. In der Vergangenheit fiel der VfL-Star in sozialen Netzwerken wiederholt durch homophobe Kommentare auf.
Kürzlich hatte er sich allerdings davon distanziert und auf Instagram betont: "Es ist wichtig, dass ich klar stelle, dass ich wirklich ALLE Menschen liebe und niemanden diskriminiere." Auch in den Gespräche mit der BVB-Spitze waren die Vorwürfe wohl Thema.
Álvarez will angeblich nur zum BVB
Bei Álvarez sollen die Verhandlungen derweil noch nicht derart weit fortgeschritten sein. Laut "Sky" fordert Ajax inzwischen 45 bis 50 Millionen Euro für den Mittelfeldmann. Der BVB blitzte mit seiner letzten Offerte über 35 Millionen Euro deshalb angeblich ab.
Nun sollen die Schwarz-Gelben nach "Sky"-Infos ein weiteres Angebot vorbereiten. Wann genau dieses Ajax erreicht, ist offen. Bislang herrsche nur loser Kontakt zwischen den Klubs. Die Amsterdamer haben dem Bericht nach keine Eile. Erwartet wird eine Einigung bei rund 40 Millionen Euro. Hinzu sollen die mittlerweile üblichen Bonuszahlungen kommen.
Positiver läuft es anscheinend mit dem Spieler selbst. Laut Plettenberg nähere man sich immer weiter an, eine finale Einigung sei aber auch hier noch nicht erzielt.
Allzu große Angst vor weiteren Konkurrenten, die einen Wechsel des Rechtsfußes noch streitig machen könnten, scheinen beim Revierklub aber nicht zu existieren.
Die Vereinsspitze sei sich sicher, dass man Álvarez überzeugt habe, so Plettenberg weiter. Der designierte Bellingham-Nachfolge habe ebenfalls keine Eile.
Zuletzt hieß es in Medienberichten bereits, der zweifache niederländische Meister könne sich nur einen Wechsel nach Dortmund vorstellen.

























