Bouna Sarr gilt beim FC Bayern als einer der größten Transfers-Flops der Salihamidzic-Ära. Und eine Lösung für die unbefriedigende Situation des Rechtsverteidigers ist wohl weiterhin nicht in Sicht.
Nach Informationen des "kicker" könnte der Rekordmeister nämlich im Sommer erneut auf dem Senegalesen sitzen bleiben. Für den 31-Jährigen sei weiterhin kein Abnehmer in Sicht, heißt es.
Die Münchner wollen den Außenverteidiger nun schon seit längerer Zeit loswerden. Bislang scheiterte ein Abschied an einem Mangel an Interessenten.
Dem Bericht zufolge sei es durchaus wahrscheinlich, dass Sarr erneut über den August hinaus beim FC Bayern bleibt und seinen Vertrag aussitzt. Im Juni 2024 läuft dann sein Arbeitspapier aus und das Missverständnis an der Isar dürfte beendet sein.
Sarr war einst im Sommer 2020 für acht Millionen Euro von Olympique Marseille nach München gewechselt. Dort war er als Backup für die rechte Abwehrseite eingeplant und wurde prompt mit einem Vierjahresvertrag ausgestattet.
Das Anforderungsniveau bei den Bayern konnte er allerdings praktisch nie erfüllen. In drei Spielzeiten absolvierte der Afrika-Cup-Sieger von 2022 nur 14 Bundesligaeinsätze.
Sarr verdient wohl deutlich zu viel beim FC Bayern
Gerade in der abgelaufenen Saison spielte er keine Rolle mehr. Nicht einmal zehn Bundesligaminuten sammelte er bei seinem Kurzeinsatz gegen Werder Bremen. Weitere Minuten schenkten ihm Trainer Thomas Tuchel und dessen Vorgänger Julian Nagelsmann nicht.
Dass der FC Bayern Sarr trotz der sportlich aussichtslosen Lage nicht loswird, liegt wohl vor allem an den finanziellen Rahmenbedingungen. Laut "Bild" verdient der Bankdrücker rund drei Millionen Euro im Jahr.
Für mögliche Abnehmer schlicht zu viel. Sarr müsste für einen Abschied auf viel Geld verzichten. Augenscheinlich kommt dies für den Rechtsfuß nicht infrage.
Heiße Gerüchte hatte es im letzten Jahr ohnehin nicht gegeben, zumal eine schwere Knieverletzung den Nationalspieler rund um die WM-Pause außer Gefecht gesetzt hatte.
























