Seit mehreren Wochen wird Lucas Hernández bereits mit einem Wechsel vom FC Bayern zu Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht. Was bislang nur ein mehr oder weniger loses Gerücht und ein erstes Abtasten des Verteidigers mit PSG war, könnte nun ernst werden. Denn der Ligue-1-Meister hat wohl den nächsten Schritt im Poker um den Franzosen gemacht.
Der Vertrag von Lucas Hernández beim FC Bayern ist zwar noch bis 2024 datiert, doch dass der französische Nationalspieler diesen erfüllt oder gar branchenüblich zeitnah verlängert, glaubt in München kaum noch jemand. Zu groß ist der Reiz, nach Frankreich zu Paris Saint-Germain zu wechseln. Seit einiger Zeit baggern die PSG-Bosse bereits am Verteidiger, der sich von den Abwerbeversuchen offenbar geschmeichelt fühlt.
Jedenfalls machte Hernández gegenüber der Münchner Klubführung zuletzt laut übereinstimmenden Medienberichten keinen Hehl mehr daraus, dass er bei PSG ein neues Abenteuer wagen will.
Kein Wunder: In den Gesprächen mit Hernández sollen die Pariser den 27-Jährigen mit einem Fünfjahresvertrag und einem Gehalt von 15 Millionen Euro pro Saison gelockt haben. Kurzum: Vieles deutet auf einen Wechsel hin. Was bislang allerdings noch fehlte: Direkte Gespräche zwischen den PSG- und Bayern-Bossen. Doch auch dieser Schritt im Poker um Hernández wurde nun getan.
Denn wie "Sport Bild" berichtet, hat es die erste Kontaktaufnahme zwischen den beiden Klubs gegeben. Die Verhandlungen sollen mittlerweile laufen. Zwar gibt es bisher noch kein auf Papier verewigtes Angebot der PSG-Seite, doch dieses wird wohl in Kürze erwartet, wie es weiter heißt.
Erfüllt PSG die Forderungen des FC Bayern?
50 Millionen Euro Ablöse fordert der deutsche Rekordmeister für Hernández, der bei seiner Verpflichtung im Sommer 2019 sage und schreibe 80 Millionen Euro kostete und damit zum Rekordtransfer der Münchner avancierte.
Einen Teil dieser Summe möchten die FCB-Verantwortlichen nun offenbar mindestens wieder einspielen, ungeachtet dessen, dass der Kontrakt des Innenverteidigers nur noch ein Jahr läuft.
Nachfolge-Kandidaten für Hernández werden rund um die Säbener Straße schon länger gehandelt. Kommen soll Min-Jae Kim (SSC Neapel). Im Poker um den Abwehrspieler sind die Münchner wohl schon recht weit. Auch Pau Torres (FC Villarreal) soll im neu gegründeten "Ausschuss Sport" zuletzt diskutiert worden sein.





























