Bei Hertha BSC läuft nach dem Bundesliga-Abstieg der Kader-Umbau auf Hochtouren. Nun sind offenbar zwei weitere Spieler auf die Streichliste der Berliner gerutscht.
Wie die "Bild" schreibt, will der finanziell gebeutelte Zweitligist die beiden Abwehrspieler Marc Oliver Kempf und Agustín Rogel abgeben. Bei aktuell sieben nominellen Innenverteidigern im Kader sehe die Vereinsführung hier Einspar-Potenzial.
Kempf zählt dem Bericht zufolge zu den Top-Verdienern bei der Hertha. Zwar sollen seine Bezüge nach dem Abstieg gesunken sein. Doch noch immer würde der 28-Jährige im Unterhaus wohl 1,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen.
Der frühere Freiburger wäre dem Blatt zufolge durchaus offen für einen Transfer. Kempf hege nämlich Ambitionen, weiter in der Bundesliga zu spielen.
Rogel könnte sich derweil angeblich sogar einen Verbleib in Berlin vorstellen. Doch Trainer Pál Dárdai plane nicht mehr mit dem Uruguayer, der erst im vergangenen Sommer nach Deutschland gewechselt war.
Hertha BSC hofft auf Millionen-Erlöse
Sollten Kempf und Rogel den Verein tatsächlich verlassen, stünde die Innenverteidigung fast sinnbildlich für den neuen Hertha-Weg. Mit Márton Dárdai, Linus Gechter, Pascal Klemens und Joel da Silva Kiala wären gleich vier Eigengewächse fest im Profikader eingeplant.
Neben dem Abwehr-Duo stehen derweil außerdem Dodi Lukebakio, Lucas Tousart, Krzysztof Piatek, Suat Serdar und Alexander Schwolow weiter zum Verkauf, heißt es.
Hier hoffe man in der Hauptstadt auf Millionen-Erlöse, die dann in den Kader reinvestiert werden sollen. Laut "Bild" will Hertha insbesondere auf dem rechten Flügel, im Sturmzentrum, auf der linken Abwehrseite und im defensiven Mittelfeld nachbessern.
So langsam drängt allerdings die Zeit. Denn schon am Montag startet die Dárdai-Elf in die Saison-Vorbereitung. Mit Stand jetzt fast 40 Spielern im Kader.