Frida Karlsson zählt zu den größten schwedischen Stars im Ski Langlauf. Nun hat die Wintersportlerin mit überraschenden Aussagen aufhorchen lassen. Die Skandinavierin zog augenscheinlich eine drastische Maßnahme in Erwägung.
Wie Karlsson im Gespräch mit der Zeitung "Expressen" verriet, habe sie sich "für die nächste Saison zwei völlig unterschiedliche Möglichkeiten" ausgedacht. "Entweder alles geben, um den Gesamtweltcup zu gewinnen, oder gar nicht antreten", erklärte die 23-Jährige.
Karlsson richtete ihren Blick bei diesem Gedankenspiel auf die kommenden Jahre im Ski Langlauf. 2025 und 2027 steht jeweils die Nordische Skiweltmeisterschaft auf dem Programm. Im Winter 2026 warten die Olympischen Winterspiele in Italien.
Sie wolle in diesen Jahren "in Topform" sein, so Karlsson. "Und dann kam mir die Idee: Wie wäre es, wenn ich stattdessen einfach in diesem Winter trainiere? Um auf die drei Jahre danach zu setzen", meinte die Schwedin. Diesen Vorschlag habe sie schließlich ihrem Langlauf-Trainer Per Nilsson unterbreitet.
Ski Langlauf: Frida Karlsson nimmt am Weltcup teil
Doch mittlerweile ist die Idee vom Tisch. So wird Karlsson laut eigener Aussage im Weltcup sowie an der Tour de Ski teilnehmen. Ihr Übungsleiter hat in der Entscheidungsfindung wohl eine wichtige Rolle gespielt. "Er hat wahrscheinlich gedacht, das ist eine typische Frida-Idee", scherzte Karlsson.
Mittlerweile ist die Langläuferin froh, doch an den kommenden Wettkämpfen teilzunehmen. "Wenn ich jetzt darüber nachdenke, frage ich mich, wie ich das geschafft hätte. Ich wäre wohl psychisch zusammengebrochen", sagte Karlsson.
In der abgelaufenen Langlauf-Saison hatte die Schwedin den sechsten Platz des Gesamtweltcups belegt und lag somit einen Rang vor der besten Deutschen Katharina Hennig. Im kommenden Winter ist wieder mit Karlsson zu rechnen.