Am vergangenen Samstag wurde Ex-Weltmeister Benedikt Höwedes eine große Ehre zuteil. Der ehemalige Abwehrspieler wurde unter Standing Ovations auf der Mitgliederversammlung des FC Schalke 04 zum Ehrenspielführer ernannt. Nun wird auch immer konkreter über eine mögliche Rückkehr von Höwedes zu S04 nachgedacht.
"Lasst uns diesen Verein weiter unterstützen, damit wir so schnell wie möglich zurück in die erste Liga kommen und den Verein dahin bringen, wo er hingehört", hatte der 35-Jährige selbst auf der MV der Schalker in seiner Rede gesagt.
Jetzt wird klar, dass er sich damit vor allem auch höchstselbst gemeint haben dürfte. S04-Aufsichtsratsboss Axel Hefer bestätigte in einer Medienrunde zumindest indirekt die Gedankenspiele, dass Höwedes zum Bundesliga-Absteiger zurückkehren könnte - in welcher Funktion auch immer.
"Es ist ja ein Ansatz in der Vergangenheit gewesen, dass man bewusst auf Schalker Spieler verzichtet hat in der Vereinsarbeit. Wir sehen das seit zwei Jahren etwas anders", wurde Hefer vom Onlineportal "ruhr24.de" zitiert.
Höwedes spielte zehn Jahre lang für den FC Schalke 04
Die Zeit werde zeigen, ob damit auch der neue Ehrenspielführer der Knappen gemeint ist, so Hefer weiter. Die Personalie wurde zuletzt schon im Zuge der Sportdirektoren-Suche in Gelsenkirchen diskutiert, ehe die Wahl auf den vorherigen Chefscout André Hechelmann fiel.
Höwedes hatte von 2021 bis 2022 als Teammanager für die deutsche Fußßball-Nationalmannschaft gearbeitet, wartet seit Jahresbeginn nun auf seine neue Aufgabe.
Für den FC Schalke lief er zwischen 2007 und 2017 insgesamt 240 Mal in der Bundesliga auf, ehe er unter dem damaligen Cheftrainer Domenico Tedesco keine Berücksichtigung mehr fand. Nach weiteren Stationen bei Juventus Turin und Lokomotive Moskau beendete er 2020 schließlich seine aktive Profi-Karriere.