Bei Hertha BSC steht zur nächsten Saison zum Zweitliga-Auftakt wohl eine komplett neue Elf auf dem Rasen, auf zahlreichen Positionen werden Spieler ausgetauscht. Einige Topverdiener will und muss der Hauptstadtklub abgeben, um einen wechselwilligen Angreifer kämpfen die Berliner aber offenbar.
Absteiger Hertha BSC hofft auf einen Verbleib von Marco Richter, wie der "kicker" berichtet. Allen voran Andreas "Zecke" Neuendorf, Direktor Akademie und Lizenzspielerbereich, soll im Klub als großer Fürsprecher des 25-Jährigen gelten.
Richter war 2021 für rund sieben Millionen Euro vom FC Augsburg zur Alten Dame gewechselt, wo er seither in der Regel als Außenstürmer zum Einsatz kommt. Mit sechs Toren in der vergangenen Saison war er hinter Dodi Lukébakio zweitbester Hertha-Angreifer im Kader, zudem lieferte er fünf Vorlagen.
Dem Fachblatt zufolge hofft Marco Richter jedoch weiter von einem Verbleib in der Bundesliga. Angebot aus dem Oberhaus würde er sich demnach sehr genau anhören wollen. Sein Vertrag bei Hertha BSC ist noch bis 2025 gültig.
Komplett-Umbruch bei Hertha BSC
Um den Rechtsfuß von einem Verbleib an der Spree zu überzeugen, denkt man im Trainerteam um Pál Dárdai offenbar nun daran, Richter künftig ins Zentrum zu beordern, etwa auf die Spielmacherpositionen im zentralen Mittelfeld oder auf die Position hinter den Spitzen - Rollen, die auch dem vielseitigen Angreifer gefallen sollen.
Um Richter herum dürfte sich das Bild der Mannschaft indes gewaltig ändern. Dodi Lukébakio, Lucas Tousart, Suat Serdar, Jessic Ngankam, Jonjoe Kenny, Marc Oliver Kempf und Krzysztof Piatek (zuletzt an US Salernitana verliehen) könnten Hertha BSC in den kommenden Wochen allesamt verlassen, so der "kicker".
Piatek, Tousart und Lukébakio zählen in jener Riege zu den Spielern, die die Berliner aufgrund des neuen Gehaltetats unbedingt abgeben müssen. Für Serdar gibt es bereits eine Anfrage von Mainz 05, Ngankam könnte es zu Eintracht Frankfurt ziehen.