Borussia Dortmund forciert angeblich den Transfer des umstrittenen Nationalspielers Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg. Eine anderen Personalie entwickelt sich hingegen zur Hängepartie für den BVB.
Womöglich kann Borussia Dortmund schon bald den nächsten Neuzugang für die kommende Saison vermelden.
Dem TV-Sender "Sky" zufolge treibt der BVB die Verpflichtung von Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg voran. Die Rede ist von "Gesprächen im Hintergrund".
Der BVB wolle Nmecha "unbedingt" verpflichten, sagte Transfer-Experte Florian Plettenberg. Man sehe in Dortmund beim einmaligen Nationalspieler "sehr viel Potenzial", so der Reporter. "Nmecha ist in seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende angekommen."
Zuletzt hieß es, für Nmecha werde eine Ablösesumme in Höhe von zehn bis 20 Millionen Euro fällig.
BVB-Fans protestieren gegen Felix Nmecha
Ohne Gegenwind dürfte der mögliche Transfer des 22 Jahre alten Profis aber nicht über die Bühne gehen. Vermeintlich homophobe Instagram-Beiträge von Nmecha sorgten rund um den BVB zuletzt für Wirbel.
Nmecha selbst verteidigte sich am Freitag auf Instagram gegen seine Kritiker. "Ich habe auf meiner Fußball-Reise Menschen mit allen erdenklichen Hintergründen, Ethnien und Glaubensrichtungen getroffen. Es ist wichtig, dass ich klar stelle, dass ich wirklich ALLE Menschen liebe und niemanden diskriminiere", schrieb der Wolfsburger.
BVB droht "Kaugummi-Transfer"
Neben Nmecha würde der BVB auch Edson Álvarez von Ajax Amsterdam gerne unter Vertrag nehmen.
Der niederländische Rekordmeister soll für den 25 Jahre alten Mexikaner aber eine Ablösesumme von 40 bis 45 Millionen Euro aufrufen - zu viel für die Schwarz-Gelben?
"Das wird zum Kaugummi-Transfer. Es steht auch noch nicht fest, was Dortmund zahlen will und zahlen kann für Álvarez", berichtete Plettenberg.
Immerhin: Dem britischen "Guardian" zufolge wird sich West Ham United wohl bald aus dem Álvarez-Poker zurückziehen. Die Hammers sollen ihren Fokus inzwischen auf andere Kandidaten für die Sechs gerichtet haben.