In der Winterpause verpflichtete der FC Bayern mit Joao Cancelo einen Spieler, den auch der FC Barcelona gerne auf Leihbasis geholt hätte. Die Katalanen behaupteten hinterher, Manchester City habe den Deal torpediert. Dieser Darstellung widerspricht Pep Guardiola vehement.
"Xavi wurde in diesem Fall nicht richtig informiert", stellte Guardiola am Montag im Gespräch mit der "AS" klar. Der Barca-Coach hatte zuvor behauptet, ManCity habe Cancelo nicht zu den Katalanen ziehen lassen.
"ManCity hat das intern diskutiert und uns dann gesagt, dass sie Joao nicht erlauben wollen, nach Barcelona zu gehen", sagte Xavi. Laut Guardiola entspricht dies nicht den Tatsachen.
"Wir haben uns dazu entschieden, dass er gehen musste. Und uns war egal, wohin", betonte der frisch gebackene Triple-Sieger: "Keiner bei City hat ihn davon abgehalten, zu gehen. Ich weiß nicht, wie jetzt der Stand ist. Aber wir haben [im Winter] kein Angebot von Barca für Cancelo erhalten."
Xavi hatte auch dies zuvor anders dargestellt. Barcas Coach behauptete, seinem Klub sei Cancelo gar aktiv angeboten worden: "Und wir haben zugestimmt." Dass der Wechsel daraufhin trotzdem nicht zustande kam und der Portugiese stattdessen beim FC Bayern landete, sorgte bei den Katalanen für Unmut.
FC Bayern will Joao Cancelo nicht fest verpflichten
Am Ende brachte der Deal zwischen Cancelo, dem FC Bayern und ManCity nur wenige Sieger hervor. Zwar wusste der Außenverteidiger im Trikot des Rekordmeisters durchaus zu überzeugen, eine Zukunft an der Säbener Straße hat er aber wohl trotzdem nicht.
Stand heute werden die Münchner die festgeschriebene Ablöse in Höhe von 70 Millionen Euro nicht zahlen.
Und so muss sich der FC Bayern wieder nach einem neuen Außenverteidiger, ManCity weiter nach einem Abnehmer und Joao Cancelo weiter nach einem neuen Arbeitgeber umsehen.




























