Soumaila Coulibaly gilt als eines der größten Talente bei Borussia Dortmund. Bei den BVB-Profis konnte sich der 19 Jahre alte Innenverteidiger aber bislang noch nicht behaupten. Im Sommer könnte ein Abschied bevorstehen.
Wie die französische Sportzeitung "L'Équipe" berichtet, steht Coulibaly vor eine Leihe zum FC Burnley. Demnach haben bereits fortgeschrittene Gespräche zwischen dem BVB und dem Premier-League-Aufsteiger stattgefunden.
Verhandelt werde derzeit noch, ob eine Kaufoption im Leihvertrag verankert wird und wie hoch diese ausfallen soll.
Coulibaly wechselte im Sommer 2021 ablösefrei aus der Jugend von Paris Saint-Germain zu Borussia Dortmund. Bei den Schwarz-Gelben unterschrieb der Franzose einen Vertrag bis 2026.
In seiner ersten Saison beim BVB kam Coulibaly kaum zum Einsatz, da er sich vor seinem Wechsel einen Kreuzbandriss zugezogen und anschließend mit kleineren Verletzungen zu kämpfen hatte. Neun Einsätze in der 3. Liga und vier in der UEFA Youth League standen zu Buche. Zudem stand der Youngster zwei Mal im Kader der Profis, ohne dabei eingewechselt worden zu sein.
In der Spielzeit 2022/2023 stand Coulibaly immerhin einmal in der Bundesliga und einmal in der Champions League auf dem Platz. Hinzu kommen 16 Spiele bei der Reservemannschaft.
Bei seinem Bundesliga-Debüt gegen den VfB Stuttgart (3:3) erwischte der französische Juniorennationalspieler aber einen rabenschwarzen Tag. Coulibaly war in der Halbzeit beim Stand von 2:0 aus Dortmunder Sicht für den etwas erkälteten Mats Hummels in die Partie gekommen.
Doch in der turbulenten Schlussphase ging in der BVB-Hintermannschaft um den jungen Verteidiger, der an der Seite von Emre Can in der Innenverteidigung spielte, alles drunter und drüber.
Coulibaly patzt beim Bundesliga-Debüt
Beim dritten Gegentreffer des BVB sah ausgerechnet Coulibaly nicht gut aus. Der Youngster hatte die Möglichkeit verpasst, die Stuttgarter Hereingabe zu klären und ermöglichte somit Silas Katompa Mvumpa den Abschluss.
Cheftrainer Edin Terzic hatte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel hervorgehoben: "Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass er den Ball mit seinem rechten Fuß klärt. Aber es wäre absolut falsch, ihn jetzt zum Sündenbock zu machen."
Schon im Mai hatten die "Ruhr Nachrichten" berichtet, dass Coulibaly auf der Streichliste des BVB steht.