Nach seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern konnte Yann Sommer nicht nachhaltig überzeugen. Ex-Gladbach-Keeper Jörg Stiel nahm seinen Schweizer Landsmann nun in Schutz.
In einem Gastbeitrag für den "kicker" schrieb Stiel, dass Sommer "in München ein Opfer" war. "Er ist zwischen die Mühlen geraten, in eine Diskussion, in der, als der Druck groß war, vieles zuerst an ihm festgemacht wurde", so der Torwarttrainer des Grasshopper Club Zürich.
Stiel räumte allerdings auch ein: "Natürlich hatte Yann Sommer nicht immer die Selbstverständlichkeit in seinen Aktionen wie in Gladbach."
Die Vergleiche zwischen dem eigentlichen Platzhirsch Manuel Neuer und Ersatzmann Sommer seien allerdings "komplett überflüssig" gewesen. "Bei der WM war Manuel Neuer im deutschen Team auch ein Teil des Problems, oder?", stichelte Stiel, der zwischen 2001 und 2004 89 Bundesligaspiele für Gladbach absolviert hatte.
Sommer-Zukunft beim FC Bayern unklar
Sommer war im Winter für rund neun Millionen Euro von Gladbach zum FC Bayern gekommen, nachdem sich Neuer beim Skitourengehen schwer verletzt hatte. Das Arbeitspapier des Schweizers beim deutschen Rekordmeister ist noch bis 2025 datiert.
Ob Sommer diesen aber erfüllen wird, ist noch offen. Schließlich droht dem Keeper nach der Rückkehr von Neuer die Degradierung ins zweite Glied.
Der 34-Jährige zeigte sich angesprochen auf seine sportliche Zukunft zuletzt betont gelassen. "Ich habe noch zwei Jahre Vertrag bei Bayern München und das freut mich sehr. Darum bin ich ganz entspannt", sagte er gegenüber "20min.ch".
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"Sky" hatte zuletzt berichtet, dass sich Sommers Zukunft erst gegen Ende der Transferperiode entscheiden wird. Eine lukrative Option könnte sich in der Premier League bieten.
Laut dem englischen Portal "talksport.com" steht Sommer bei Manchester United auf der Liste. Ein Wechsel zu den Red Devils war auch im Januar schon Thema, am Ende ging der langjährige Gladbacher aber nach München.





























