In Konrad Laimer zieht in diesem Sommer ein weiterer Schlüsselspieler von RB Leipzig zum FC Bayern weiter. Die Befürchtung des Pokalsiegers, dass bald auch Josko Gvardiol in München spielt, hat sich nach anfänglichen Gerüchten aber nun offenbar zerschlagen. Ein Abschied des Innenverteidigers ist aber dennoch weiter möglich.
Der FC Bayern sieht nach Informationen von "Sky" von einer Verpflichtung von Innenverteidiger Josko Gvardiol ab. Der TV-Sender hatte die Spekulationen in der vergangenen Woche selbst in Gang gebracht.
Der deutsche Rekordmeister habe sich nach dem Kroaten erkundigt und dessen Situation im Blick, hieß es. Nachdem RB Leipzig die Münchner jedoch nun über die angestrebten Transfer-Konditionen informiert hat, wurde Gvardiol endgültig als zu teuer eingestuft.
Denn: Der Bundesligist fordert "Sky" zufolge 100 Millionen Euro Ablöse. Zudem haben die Münchner in Min-jae Kim bereits eine andere Top-Option für die Innenverteidigung ausgemacht.
Manchester City bereitet Angebot für Leipzig-Star Gvardiol vor
Gvardiol kam im Sommer 2021 für rund 19 Millionen Euro von Dinamo Zagreb zu den Roten Bullen, wo er sich in Windeseile zu den absoluten Top-Verteidigern entwickelte. Trotz seiner erst 21 Jahre zählte er auch in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgern im Team von Trainer Marco Rose.
Im vergangenen September hatte der Abwehrmann seinen Vertrag bis 2027 verlängert - inklusive einer Ausstiegsklausel in Höhe von 110 Millionen Euro, die Berichten zufolge ab dem Sommer 2024 greift.
Im vergangenen Februar hatte Gvardiol indes klargemacht, dass er sich selbst in Zukunft in England sieht. "Mein Ziel ist es, in der Premier League zu spielen", sagte er der Zeitung "The Times". Sportchef Max Eberl hatte im Winter derweil klargestellt, man plane in Leipzig "definitiv für die nächsten anderthalb Jahre".
Sollte ein Interessent die ausgerufene Ablösesumme jedoch schon in diesem Sommer zahlen, ist "Sky" zufolge ein Wechsel möglich. Hauptfavorit auf eine Verpflichtung ist Triple-Sieger Manchester City. Die Sky Blues bereiten nun ein Angebot vor, heißt es.