Youssoufa Moukoko stand mit dem BVB denkbar knapp vor dem größten Erfolg seiner bisherigen Profi-Karriere, verpasste die Deutsche Meisterschaft am letzten Spieltag bekanntermaßen nur denkbar knapp. Mit seinem persönlichen Saisonverlauf 2022/2023 zeigte sich der Youngster derweil nur bedingt zufrieden.
In den ersten Monaten der abgelaufenen Spielzeit stand Moukoko bei BVB-Cheftrainer Edin Terzic hoch im Kurs, hatte zeitweise sogar einen Stammplatz sicher. Frühes Saisonhighlight war für den damals 17-Jährigen sein Siegtreffer zum 1:0 im Revierderby gegen den FC Schalke 04 im September.
Bis zur WM-Pause hatte Moukoko bereits starke sechs Tore in zwölf Einsätzen zu Buche stehen.
"Ich habe die Chance auf einen Stammplatz bekommen und die auch genutzt. Nach der WM kam dann das Problem mit meiner Vertragsverlängerung auf. Da wurde viel berichtet und geschrieben. Viele Dinge davon stimmten einfach nicht. Das macht viel mit einem Spieler", erklärte Moukoko im Gespräch mit "Sat.1" seinen Leistungseinbruch nach dem Jahreswechsel.
BVB-Youngster: "Wir standen so nah vor dem Titel"
Ab Januar setzte sich dann der von seiner Tumorerkrankung genesene Sebastien Haller als Platzhirsch auf der Mittelstürmer-Position durch. "Als Haller zurückkam, musste der Trainer sich entscheiden. Haller ist super in Form gekommen und hat es sehr gut gemacht. In der neuen Saison hoffe ich auf einen offenen Konkurrenzkampf", meinte Moukoko über den Umstand, in der Rückrunde nur noch Stürmer Nummer zwei in der BVB-internen Hierarchie gewesen zu sein.
Im gesamten Kalenderjahr 2023 traf Moukoko seit dem nur ein einziges Mal, kam überwiegend als Einwechselspieler auf seine Einsatzminuten.
Derzeit bereitet sich der Offensivmann mit der deutschen U21-Nationalmannschaft in Südtirol auf die Europameisterschaft vor, die am 21. Juni startet. Das DFB-Team legt am 22. Juni mit der Partie gegen Israel (ab 18 Uhr) los.
Für das kommende Jahr in der Bundesliga hat der Teenager für sich schon klare Ziele formuliert: "Ich will jetzt einfach noch härter arbeiten und in der neuen Saison angreifen. Ich habe Blut geleckt und erfahren, wie es ist am Ende mit leeren Händen dazustehen. Wir standen so nah vor dem Titel."



























