Ein defensivstarker Sechser steht beim FC Bayern aktuell weit oben auf der Wunschliste für den Transfer-Sommer. Als Kandidat gilt dabei Marokkos WM-Held Sofyan Amrabat. Der Abräumer von der AC Florenz wurde offenbar jüngst in bemerkenswerter Weise in München angeboten.
Wie die "Bild" schreibt, hat nämlich kein Geringerer als der ehemalige Technische Direktor des Rekordmeisters, Michael Reschke, den 26-Jährigen an der Isar als mögliche Verstärkung angepriesen. Amrabat wird von der Berater-Agentur CAA Stellar vertreten, für die Reschke inzwischen tätig ist.
Tatsächlich soll sich der Nationalspieler seitdem auf dem Radar der Münchner befinden.
"Münchner Merkur" und "tz" berichteten vergangene Woche, Amrabat könnte eine günstige Alternative werden, sollte der FC Bayern bei Declan Rice am Ende leer ausgehen. Der Engländer galt lange Zeit als Wunschspieler von Bayern-Trainer Thomas Tuchel. Inzwischen steht er aber wohl kurz vor einem über 100 Millionen Euro schweren Transfer zum FC Arsenal.
Amrabat beim FC Bayern kein heißer Kandidat?
Amrabat, der nur noch bis 2024 an Florenz gebunden ist, soll derweil nur rund 30 Millionen Euro kosten. Selbst Klub-Legende Lothar Matthäus machte sich jüngst für eine Verpflichtung des Strategen stark.
Dass der FC Bayern bald bei Amrabat ernst macht, ist aber noch längst nicht ausgemacht. Bei "Sport1" hieß es zuletzt, der Sechser sei bei keine ernsthafte Alternative, weil ihm schlichtweg die internationale Erfahrung fehle.
Außerdem soll auch der Spieler selbst die Münchner gar nicht als oberstes Karriereziel für sich bestimmt haben. Der Mittelfeld-Akteur präferiere einen Wechsel zum FC Barcelona, hieß es.
Die Katalanen sind unlängst ebenfalls in den Poker um den Rechtsfuß eingestiegen. Medienberichten zufolge hat zwischen Amrabat und Barca-Coach Xavi sogar bereits ein erstes Gespräch stattgefunden.