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Doping! Ex-Biathlet für zwei Jahre gesperrt

Der frühere Biathlet Yury Shopin ist wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt worden
Der frühere Biathlet Yury Shopin ist wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt worden
Foto: © Sergei Stepanov/Photoshot via ww
14. Juni 2023, 10:58
sport.de
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Der frühere russische Biathlet Yury Shopin ist für einen Verstoß gegen die nationalen Anti-Doping-Richtlinien für zwei Jahre gesperrt worden. Das gab der russische Biathlonverband am Dienstag auf seiner Homepage bekannt. Auswirkungen auf die Karriere des 30-Jährigen hat die Sperre allerdings nicht mehr.

Wie der russische Biathlonverband (RBU) in dieser Woche verkündete, wurde Yury Shopin bis zum 07. Juni 2025 wegen Verstößen gegen die nationalen Anti-Doping-Richtlinien von allen Wettbewerben ausgeschlossen. Der 30-Jährige hatte es in der Vergangenheit verpasst, seinen Aufenthaltsort den Vorgaben entsprechend anzugeben. 

Große Auswirkungen hat die Sperre jedoch nicht mehr, denn Shopin erklärte bereits im vergangenen September seinen Rücktritt vom aktiven Biathlon-Sport. Sein ehemaliger Trainer verriet damals, sein Schützling erreiche schlicht nicht das Niveau seiner Konkurrenten und habe sich daher entschlossen, sich aus dem Sport zurückzuziehen.

Dabei wurden Shopin zu Beginn seiner Karriere noch große Sprünge zugetraut. Bereits im Jahr 2014 nahm er an der Europameisterschaft teil. Ein Jahr später gewann er bei der Universiade fünf Medaillen. Zur Saison 2015/16 wurde der Russe schließlich vom Verband in das Profi-Team berufen. Wiederum nur ein Jahr später folgten seine ersten Auftritte im IBU-Cup und dem Weltcup. 

Besonders hellhörig wurde die Konkurrenz, als der Russe in seiner ersten IBU-Cup-Saison auf Anhieb einige beachtliche Resultate einfuhr. So wurde er in seinem zweiten Rennen überhaupt direkt Zweiter und ließ diesem zweiten Platz einen fünften Rang folgen. Gegen Ende der Saison feierte Shopin gemeinsam mit der Staffel seinen ersten Sieg auf der großen internationalen Bühne. 

Die Saison 2018/19 wurde schließlich Shopins letzte außerhalb Russlands. Nachhaltig für weitere Einsätze im Weltcup konnte er sich dabei jedoch nicht empfehlen.

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