Ein Sieg fehlte dem FC Schalke 04 am Ende der Bundesliga-Spielzeit, um doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. So blieb nichts als der erneut bittere Gang zurück in die zweite Liga. Für Ex-Sportvorstand Horst Heldt eine traurige Entwicklung bei seinem alten Klub.
"Es ist schade, dass es am Ende nicht gereicht hat für die große Aufholjagd", meinte der einstige Manager der Königsblauen am "Sky"-Mikrofon.
Nachdem sich der FC Schalke nach der Hinrunde schon recht abgeschlagen auf dem letzten Platz der Bundesliga-Tabelle befand, blies er mit dem neuen Cheftrainer Thomas Reis in der Rückserie noch einmal zur Aufholjagd. Zeitweise stand sogar der 15. Tabellenplatz zu Buche, der zum direkten Klassenerhalt gereicht hätte.
Doch nach einem verpatzten Saisonfinale mit dem 0:6 gegen den FC Bayern, dem 2:2 gegen Eintracht Frankfurt sowie dem 2:4 gegen RB Leipzig blieb am Ende nicht mehr als Rang 17 und der zweite Abstieg innerhalb von zwei Jahren.
Heldt spricht Fans des FC Schalke 04 großes Kompliment aus
"Man muss klar sagen, dass die erste Saisonhälfte einfach nicht gut gewesen ist", sah auch Heldt den Hauptgrund des Schalker Abstiegs in den ersten 17 Partien der abgeschlossen Saison.
Ein großes Lob hatte der 53-Jährige, der auf Schalke selbst von 2010 bis 2016 tätig war, derweil für die Anhänger des Traditionsvereins übrig: "Die Fans standen von Beginn bis zum Ende hinter der Mannschaft, egal wie die Performance war. Es war Champions-League-reif, was die Fans da abgeliefert haben."
Die Atmosphäre in der heimischen Veltins-Arena soll auch im erneuten Zweitliga-Jahr ein wichtiger Faktor werden, der dem FC Schalke zu Erfolgen verhelfen soll: "Es kann ein Faustpfand werden, wenn man es nicht als Belastung sieht", weiß der Ex-Profi.
Der direkte Wiederaufstieg ist schon jetzt das große Saisonziel der Gelsenkirchener für 2023/2024 in der 2. Bundesliga.



























