Edson Álvarez von Ajax Amsterdam gilt als Wunschlösung für die Nachfolge von Jude Bellingham bei Borussia Dortmund. Huub Stevens, Ex-Trainer des Rivalen FC Schalke 04, riet dem BVB nun zu einem Transfer des Mexikaners. Doch der Deal könnte womöglich platzen.
"Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Álvarez einer für den BVB ist", wird Stevens von der "Sport Bild" zitiert.
Der Ajax-Profi habe seine Stärken im Spielaufbau sowie im Pass- und Kopfballspiel. "Vor allem ist er eine unheimlich starke Persönlichkeit auf dem Platz. Er kann sehr aggressiv sein - nicht nur gegenüber den Gegenspielern, auch gegenüber seinen Mitspielern. In der Kabine wird er seine Meinung klar zum Ausdruck bringen", so die Trainerikone.
Álvarez kann sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung spielen. Stevens sieht den 25-Jährigen aber eher im Mittelfeld.
Der 69-Jährige offenbarte aber auch die große Schwäche des mexikanischen Nationalspielers: "Er ist nicht der Allerschnellste. Da Dortmund oft sehr hoch steht, müssen die Verteidiger bei gegnerischen Pässen in die Tiefe die Lücke zusprinten. Auf der Sechs kann er Dortmunds Probleme dagegen hervorragend lösen."
Droht der BVB-Deal zu platzen?
Seit Wochen soll sich der BVB um eine Verpflichtung von Edson Álvarez bemühen. Laut verschiedenen Medienberichten ist sich Borussia Dortmund bereits mit dem defensiven Mittelfeldmann von Ajax Amsterdam einig.
Álvarez soll zudem die Freigabe vom niederländischen Spitzenklub für einen Wechsel in diesem Sommer erhalten haben.
Die "Bild" schreibt nun aber, dass Ajax 45 Millionen Euro fordert. Zuletzt standen 35 Millionen Euro im Raum. Dem Boulevardblatt zufolge könnte der Deal sogar platzen.
Grund für die gestiegene Ablöse sind wohl zahlungskräftige Mitbieter. Neben dem BVB soll vor allem auch West Ham United die Finger im Spiel haben. Sollte Declan Rice den Klub verlassen, bräuchten die Engländer einen geeigneten Nachfolger.
Rice wird sowohl beim FC Bayern als auch beim FC Arsenal gehandelt.