Borussia Mönchengladbachs Mittelfeld-Juwel Manu Koné hat wohl auch das Interesse des FC Liverpool aus der englischen Premier League geweckt.
Wie "Sport Bild" berichtet, ist der Klub von Teammanager Jürgen Klopp in den Poker um den 22-jährigen Franzosen eingestiegen. Liverpools Interesse an dem Gladbach-Profi sei "echt und groß", hieß es demnach aus dem Umfeld Konés.
Die Verhandlungen mit der Borussia könnte Liverpools neuer Sportdirektor Jörg Schmadtke führen, dessen Verpflichtung die Reds am Dienstag bestätigten.
Doch schon vor Schmadtkes Amtsantritt an der Anfield Road soll sich Liverpool nach den Konditionen eines möglichen Transfers erkundigt haben. Demnach ruft Gladbach zwischen 40 und 45 Millionen Euro Ablöse für Koné auf.
Positiv aus Gladbacher Sicht: Der bis 30. Juni 2025 datierte Vertrag des umworbenen Top-Talents enthält angeblich eine vereinsseitige Option zur Verlängerung um ein Jahr, die ohne Bedingungen gezogen werden kann. In den Ablöse-Verhandlungen hat die Borussia somit gute Argumente auf ihrer Seite.
Gladbach braucht Transfer-Erlöse
Klar ist aber auch, dass Gladbach auf Transfer-Erlöse angewiesen ist, um seinerseits nach einer enttäuschenden Saison einen Kader-Umbruch zu vollziehen.
Gleich zwei neue Mittelstürmer, ein offensiver Außenspieler, ein Linksverteidiger sowie im Falle eines Abgangs ein Nachfolger für Koné sollen bei der Fohlenelfe auf dem Einkaufszettel stehen,
Koné soll mit dem Kapitel Gladbach bereits abgeschlossen haben. Dem Bericht zufolge steht für ihn fest, dass er im Sommer nach zwei Jahren am Niederrhein einen Wechsel anstreben will.
Gladbach hatte Koné Anfang 2021 für neun Millionen Euro von seinem Ausbildungsverein FC Toulouse verpflichtet, ihn aber zunächst für ein halbes Jahr wieder an die Franzosen zurück verliehen. Zur Saison 2021/2022 folgte dann der endgültige Schritt in die Bundesliga.
