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Für Bayer Leverkusens scheidenden Flügelspieler Karim Bellarabi war der Abschied von den heimischen Fans in der BayArena "sehr emotional". Es sei ein "sehr schöner Abend, den ich erstmal verkraften muss", sagte der 33-Jährige, der beim 2:2 (2:0) gegen Borussia Mönchengladbach vor dem Anstoß offiziell verabschiedet und vom Publikum mit lauten Sprechchören gefeiert worden war.
Auch nach dem Schlusspfiff skandierte der Bayer-Fanblock Bellarabis Namen und beorderte diesen nach oben auf den Zaun. "Das war ein geiles Erlebnis", zeigte sich der Routinier begeistert. Er könne sich "schon vorstellen, in Zukunft mal öfters vorbeizuschauen und mit den Fans zu feiern."
Der Ex-Nationalspieler, der aktuell einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel auskuriert, hatte vergangene Woche verkündet, seine aktive Karriere in Deutschland zu beenden. "Ich habe ein sehr enges Verhältnis mit dem Verein und den Fans", erklärte Bellarabi: "Für mich war klar, dass ich nicht gegen Leverkusen spielen will."
Bellarabi kam 2011 nach Leverkusen
Der gebürtige Berliner war 2011 vom damaligen Drittligisten Eintracht Braunschweig zur Werkself gewechselt, für die er in 290 Pflichtspielen 57 Tore erzielte und weitere 66 Treffer auflegte.
Wohin es ihn nach dem Saisonende verschlage, stehe allerdings noch nicht fest. "Ich werde das erst im Sommer entscheiden", betonte Bellarabi. Letztlich müsse "das Richtige dabei sein, wo alles passt und man sich noch einmal motivieren kann, ein bis zwei Jahre Gas zu geben."
