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"Wir sind einfach nur glücklich"

Rekord inklusive: VfL Wolfsburg triumphiert im DFB-Pokal

Der VfL Wolfsburg gewinnt den DFB-Pokal
Der VfL Wolfsburg gewinnt den DFB-Pokal
Foto: © IMAGO/Herbertz / Nico Herbertz
18. Mai 2023, 19:14

Der DFB-Pokal der Frauen bleibt fest in der Hand des VfL Wolfsburg. Die Titelverteidigerinnen um Alexandra Popp feierten den neunten Triumph nacheinander und stiegen mit ihrem zehnten Titel zum alleinigen Rekordsieger auf.

Alexandra Popp wuchtete im Silberkonfetti den DFB-Pokal in den Kölner Himmel, dann läutete die Kapitänin des VfL Wolfsburg mit heiserer Stimme am Megafon die alljährliche Pokal-Partynacht ein. Nach der erfolgreichen Rekordjagd gab die Torjägerin auch beim Feiern die Richtung vor.

"Wir sind einfach nur glücklich", sagte Popp nach dem 4:1 (1:1) im ausverkauften Endspiel gegen den SC Freiburg in Köln. Das frühe Eigentor von Lisa Karl (4.), Rebecka Blomqvist (57.), Popp (84.) und Dominique Janssen (89., Handelfmeter nach Videobeweis) sorgten für den neunten VfL-Triumph nacheinander. Janina Minge (42.) hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt.

Insgesamt war es sogar der zehnte Titel für den abgezockten Abo-Champion aus Wolfsburg, der den 1. FFC Frankfurt (heute Eintracht/9) hinter sich ließ - Rekord!

Gänsehautatmosphäre im DFB-Pokal

Das galt auch für die Traumkulisse. 44.808 Fans im ausverkauften Kölner Stadion sorgten für Gänsehautatmosphäre - und einige Probleme für Popp und Co. "Es ist sehr laut, man muss auf dem Platz schon rumschreien", sagte Popp mit kratziger Stimme.

Beschweren wollte sie sich darüber nicht. Im Gegenteil. Der Zuspruch der Fans sei ein Beleg für den Erfolg bei der EM 2022. "Jetzt sieht man, was wir mit der EM angerichtet haben. Es ist schön, dass wir es angerichtet haben", sagte Popp: "Es ist eine wahnsinnige Stimmung im Stadion, das macht den Fußball aus. Ich hoffe, dass es so weitergeht." Die 13 Jahre alte Bestmarke von 26.282 Final-Zuschauern wurde pulverisiert.

Nach der wohl verspielten Triple-Chance wartet nun am 3. Juni das nächste Spektakel auf die Wölfinnen, die ihre letzte Pokal-Niederlage im November 2013 kassierten. Im Champions-League-Traumfinale in Eindhoven gegen den FC Barcelona ist der VfL allerdings in der Außenseiterrolle.

VfL Wolfsburg spielt in Sondertrikots

Wolfsburg-Coach Tommy Stroot hatte vier Tage nach dem 0:4-Debakel bei Eintracht Frankfurt im Meisterrennen ein halbes Dutzend deutsche EM-Heldinnen in seiner Startelf aufgeboten, Marina Hegering und Lena Lattwein fehlten verletzt.

Auf der Gegenseite musste Trainerin Theresa Merk, für die das Ergebnis "ein bisschen zu hoch" ausfiel, ihre Torhüterin Lena Nuding (Knieverletzung) ersetzen, für sie kam Gabrielle Lambert zu ihrem Startelfdebüt.

Und die Kanadierin war früh gefordert - kam aber bei einer Hereingabe von Lynn Wilms nur mit der Fußspitze an den Ball, den Karl ins eigene Tor klärte. In schwarzen Sondertrikots zehn Jahre nach dem Triple 2013 spielte sich der VfL in der Freiburger Hälfte fest. Das 2:0 lag in der Luft, doch gegen Svenja Huth (16.) und Felicitas Rauch (28.) war Lambert zur Stelle.

VfL Wolfsburg zieht in der Schlussphase davon

Der Sport-Club setzte vor den Augen von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg erste Nadelstiche, dann ließ Minge den Underdog mit ihrem Kopfballtreffer nach einer Ecke tatsächlich jubeln.

Nach dem Seitenwechsel brachte Stroot seinen Edeljoker Ewa Pajor für Sveindis Jonsdottir. Doch die erste Chance hatten die Freiburgerinnen durch Giovanna Hoffmann (57.), Nationaltorhüterin Merle Frohms parierte. Exakt 27 Sekunden später aber staubte Blomqvist auf der Gegenseite ab, nachdem Pajor den Pfosten getroffen hatte. In der Schlussphase machte Popp alles klar.

Vor dem letzten Treffer nahm Schiedsrichterin Fabienne Michel (Mainz) bei der VAR-Premiere im Frauen-Endspiel die Hilfe aus dem Keller entgegen. Janssen verwandelte den fälligen Strafstoß.

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