Borussia Dortmund könnte bereits in den kommenden Wochen den ersten Blockbuster-Transfer des Sommers eintüten. Angeblich gibt der BVB mächtig Gas im Werben um Edson Álvarez von Ajax Amsterdam, der auch beim FC Bayern gehandelt wird.
Das berichtet zumindest "Bild"-Reporter Tobias Altschäffl im Podcast "Bayern Insider".
Dass nach den Spekulationen um einen möglichen Wechsel von Álvarez nach München zuletzt auch immer häufiger die Dortmunder als Interessent genannt wurden, missfalle der Klub-Führung, so der bestens vernetzte Journalist. "Man wollte den Transfer gerne unter dem Radar abwickeln", schilderte Altschäffl.
Das wird dem BVB nun zwar nicht mehr gelingen. Gegenüber dem FC Bayern ist der Tabellenzweite der Bundesliga im Álvarez-Poker aber offenbar klar im Vorteil. "Die Dortmunder sind begeistert von dem Spieler und wollen ihn unbedingt holen. Es soll zwischen Verein und Berater bereits mehrere Gespräche gegeben haben", erläuterte Altschäffl.
FC Bayern zögert - schlägt der BVB zu?
Der FC Bayern hingegen zögere bei Álvarez noch. Erst nach der Aufsichtsratssitzung am 30. Mai könnten die Münchner Bemühungen demnach konkreter werden.
Das will der BVB allem Anschein nach ausnutzen. Die Verpflichtung des 25 Jahre alte Mexikaners könne sogar schon bis Ende Mai unter Dach und Fach gebracht werden, heißt es.
Helfen könnte dem BVB dabei der gute Draht zum neuen Ajax-Sportdirektor Sven Mislintat, der lange als Chefscout in Dortmund gearbeitet hatte. Zwischen ihm und dem BVB soll es derzeit aber noch keinen Kontakt wegen Álvarez geben.
Das würde Edson Álvarez den BVB (oder den FC Bayern) kosten
Quer stellen dürfte sich der niederländische Rekordmeister jedenfalls nicht, sollte der Mittelfeldspieler mit einem Wechsel-Wunsch auf die Verantwortlichen zukommen.
Altschäffl berichtete in diesem Zusammenhang von einem Gentleman's Agreement zwischen Ajax und Álvarez. Da er den Verein im vergangenen Sommer trotz mehrerer Angebote von attraktiven Klubs nicht habe verlassen dürfen, sollen ihn nach der laufenden Saison keine Steine in den Weg gelegt werden.
Zudem fordert Ajax angeblich nur eine vergleichsweise moderate Ablösesumme in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro. Letztes Jahr standen für Álvarez noch mehr als 60 Millionen Euro im Raum.


























