Ayrton Senna und Alain Prost lieferten sich Ende der 80er-Jahre eine der wohl größten Rivalitäten der Formel-1-Geschichte. Geht es nach Antonio Perez Garibay, Vater von Red-Bull-Pilot Sergio Perez, könnte das Duell zwischen seinem Sohn und Teamkollege Max Verstappen in ähnliche Sphären vorstoßen.
Gegenüber der mexikanischen Zeitung "Esto" erklärte er: "Man muss sich daran erinnern, als McLaren Senna und Prost hatte. Das ist das Gleiche. Heute erleben wir es wieder. Sie (Perez und Verstappen; Anm. d. Red.) sind zwei Tiger, Gramm für Gramm, im selben Käfig. Sie denken beide das Gleiche, haben das gleiche Frühstück. Man sieht, dass sie beide versuchen, sich gegenseitig die schnellste Runde abzunehmen."
Nach den ersten fünf Rennen liegt Sergio Perez nur 14 Punkte hinter dem amtierenden Doppel-Weltmeister aus den Niederlanden, könnte die Fahrerwertung sogar anführen, wenn er im Qualifying in Australien keinen Unfall gebaut und vom letzten Platz hätte starten müssen.
"Wenn Checo von Anfang an diese Chance gehabt hätte..."
In einem chaotischen Rennen in "Down Under" kam der 33-Jährige schließlich auf Platz fünf ins Ziel. Sein bisher einziges Rennen der Saison, das er nicht auf dem Podium beendete.
"Ich glaube, wir alle werden Checo Perez in den nächsten zehn Jahren sehen, und ich sehe ihn ganz sicher als Weltmeister. Früher war es wunderbar, Zehnter zu werden, aber wenn Checo von Anfang an diese Chance gehabt hätte wie andere junge Fahrer, wäre er schon mehrmals Weltmeister geworden, daran habe ich keinen Zweifel", führte Perez Senior weiter aus.
Ob sein Sohn tatsächlich lange um den WM-Titel wird kämpfen können, werden schon die nächsten Rennen zeigen. Auch in der vergangenen Saison konnte Perez lange mit Verstappen mithalten, fiel dann Mitte der Saison aber in ein Loch und konnte die entstandene Lücke nicht wieder zu fahren.


