Im Sommer könnte Jude Bellingham seine Zelte bei Borussia Dortmund abbrechen und bei Real Madrid den nächsten Karriereschritt in Angriff nehmen. Der frühere BVB-Profi Michael Rummenigge rät dem jungen Engländer jedoch von einem Wechsel ab und fordert stattdessen einen Reifeprozess.
"Er ist ein super Spieler, der sicherlich seinen Weg gehen wird. Anscheinend spricht man ja von Real Madrid. In Dortmund hat er noch Vertrag bis 2025. Der BVB will gerne mit ihm bis 2026 verlängern und bietet ihm eine satte Gehaltserhöhung an. Wenn ich jetzt sein Spielerberater wäre, würde ich ihm empfehlen: 'Mach das und dann kannst du noch ein Jahr später überlegen, den Klub zu verlassen'", erklärte Rummenigge im Gespräch mit dem Portal "Der Westen".
Bellinghams Entwicklung bei der Borussia sei zwar "sehr positiv verlaufen", allerdings "noch lange nicht am Ende", ergänzte der 59-Jährige. Rummenigge würde einen Verbleib des umworbenen Mittelfeldspielers beim aktuellen Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga daher als "beste Lösung" sehen.
"Er ist noch lange nicht so weit, dass er bei Real Madrid Stammspieler sein könnte. Ich habe das CL-Spiel gegen Manchester City (1:1) gesehen. Luka Modric und Toni Kroos werden noch ein Jahr spielen. Außerdem kamen von der Bank auch Top-Spieler rein. Also ich glaube, dass Jude Bellingham bei Real Madrid es auch nicht so einfach hätte, von jetzt auf gleich, Stammspieler zu werden", gab der Ex-Profi zu bedenken.
BVB. Jude Bellingham muss "mehr das Hirn einschalten"
Für Rummenigge steht fest, dass Bellingham auf dem Platz noch reifer werden muss.
"Eine Schlüsselszene dafür ist in Stuttgart beim Stand von 3:2 gewesen: Er greift an, presst vorne ganz alleine. Und das, obwohl nur noch wenige Minuten zu spielen waren. Statt hinten zu mauern und die Führung über die Zeit zu bringen, wollte er vorne noch weiter angreifen. Das sind so Dinge, da fasse ich mir an den Kopf. Da muss man mehr das Hirn einschalten", betonte der gebürtige Lippstädter.
Rummenigges Forderung: "So ein junger Spieler muss da auch klar mal drüber nachdenken, dass er auch auf die älteren Spieler hören sollte."


























