Drei Bundesliga-Spieltage verbleiben noch, dann endet das Kapitel Borussia Dortmund für Felix Passlack endgültig. Das BVB-Eigengewächs will sich nur allzu gerne mit seiner ersten Meisterschaft aus Dortmund verabschieden, ehe es weniger Kilometer weiter westlich beim VfL Bochum für ihn weitergehen wird.
Richtig durchsetzen konnte sich der 24-Jährige nie so richtig beim BVB. Über sieben Jahre nach seinem Bundesliga-Debüt hat er gerade einmal 16 Startelf-Einsätze für die Westfalen bestritten. Dazwischen lagen auch die drei Leihstationen 1899 Hoffenheim, Norwich City und Fortuna Sittard.
Trotz der vielen sportlichen Enttäuschungen in den letzten Jahren hatte sich Passlack seinen Optimismus und seinen Ehrgeiz nie nehmen lassen, gilt daher bis heute unter den BVB-Anhängern als sehr beliebt.
Beim "Brinkhoff's Ballgeflüster" sprach Passlack nun darüber, wie er sich bis zuletzt bei Borussia Dortmund motivieren konnte, auch wenn er zuletzt nie über die Rolle des Reservespielers hinaus gekommen war.
BVB-Eigengewächse wechselt im Sommer zum VfL Bochum
"Ich habe kein Erfolgsrezept dafür, immer positiv zu sein. Ich glaube, das bin einfach ich und ist meine Persönlichkeit. Es bringt weder mir noch der Mannschaft etwas, wenn ich mit schlechter Laune herumlaufe", so der Außenverteidiger, der in der laufenden Spielzeit gerade einmal drei Kurzeinsätze als Einwechselspieler bei den Schwarz-Gelben bestritten hat.
Trotzdem trat Passlack mit hoher Eigenmotivation sowohl zu den Spielen als auch im Trainingsalltag an, wie er versicherte: "Ich möchte andere nicht mit meiner negativen Energie herunterziehen. Bei uns ist es wichtig, dass wir die Energie auf den Platz bringen und in der Kabine haben. Ich habe jeden Tag versucht, Vollgas zu geben und den Jungs zu zeigen, dass es nur so geht."
Ab dem Sommer geht es für den gebürtigen Bottroper beim Reviernachbarn aus Bochum weiter, wo er einen Vertrag bis 2025 bereits unterschrieben hat.




























