Seit Monaten gilt Ramy Bensebaini als sicherer Sommerneuzugang beim BVB. Der ablösefreie Linksverteidiger soll sich längst für ein Engagement bei Borussia Dortmund entschieden haben. Offiziell ist der Deal allerdings noch immer nicht - womöglich auch, weil der Noch-Gladbacher in der Serie A ebenfalls Interesse geweckt haben soll.
Das zumindest behauptet die italienische Zeitung "Corriere dello Sport", die Bensebaini bei der von José Mourinho trainierten AS Rom ins Spiel bringt. Dem Vernehmen nach buhlen die Giallorossi, die aktuell im Halbfinale der Europa League mit Bayer Leverkusen um ein Ticket fürs Endspiel streiten, durchaus intensiv um den algerischen Nationalspieler.
Bei der Roma könnte Bensebaini offenbar in die Fußstapfen von Leonardo Spinazzola treten, der Routinier wird die Ewige Stadt nach der Saison wohl verlassen.
Für den BVB wäre ein Wechsel des 28-Jährigen nach Italien ein herber Rückschlag. Einen offensivstarken Linksverteidiger mit reichlich Bundesliga-Erfahrung, der obendrein noch ablösefrei zu haben ist, findet man schließlich nicht so leicht.
Gladbach-Abschied von BVB-Kandidat Bensebaini offiziell
Schon vor Wochen hatte Borussia Mönchengladbach bestätigt, dass Bensebaini den Verein nach vier Jahren verlassen wird. Beide Seiten hatten sich zuvor nicht auf eine Verlängerung einigen können.
Für die Fohlen sportlich gesehen ein enormer Verlust: Der Linksfuß zählt auch in der aktuellen Spielzeit wieder zu den Leistungsträgern, traf in 26 Ligaspielen fünf Mal.
Kein Wunder also, dass der BVB bereits im Winter mit Bensebaini gesprochen haben soll, um ihn von einer Zusammenarbeit ab Juli zu überzeugen. Bislang deutete auch nahezu alles darauf hin, dass die Westfalen den Zuschlag erhalten.
Da die Dortmunder derzeit jedoch den vollen Fokus auf das enge Titelrennen mit dem FC Bayern legen, ist die Personalplanung thematisch in den Hintergrund gerückt. Schlägt die Roma daraus Kapital?