Die Vorbereitung auf den Biathlon-Winter 2023/2024 steht vor der Tür. Der Deutsche Ski-Verband (DSV) hat die Aufgebote der Frauen und Männer veröffentlicht.
Nach dem Karriereende von Denise Herrmann-Wick muss die Verantwortung bei den Damen künftig auf mehreren Schultern verteilt werden.
Hanna Kebinger, Sophia Schneider und Vanessa Voigt gehören fortan dem sogenannten Olympiakader an. Juliane Frühwirt, Selina Grotian, Janina Hettich-Walz, Franziska Preuß und Anna Weidel zählen zum Perspektivkader und komplettieren somit die Lehrgangsgruppe 1a.
Grotian ist die große Hoffnungsträgerin im deutschen Biathlon. Die 19-Jährige holte viermal Gold bei der Junioren-WM und debütierte am Ende der vergangenen Saison im Weltcup.
Preuß will sich nach einer regelrechten Seuchensaison im Biathlon wieder nach oben arbeiten. Zunächst gehört die 29-Jährige nicht mehr dem Olympia-, sondern dem Perspektivkader an.
Benedikt Doll führt Biathlon-Herren an
"Die körperlichen Baustellen wurden auskuriert und somit kam die Energie und das Feuer auf Sport zurück. Umso mehr freue ich mich jetzt wieder auf das Sportlerleben mit all den Herausforderungen", schrieb die 29-Jährige zuletzt bei Instagram.
Bei den deutschen Herren besteht das Aufgebot aus Benedikt Doll, Johannes Kühn, Philipp Nawrath, Roman Rees und Justus Strelow (alle Olympiakader) sowie Lucas Fratzscher, Philipp Horn, Simon Kaiser und David Zobel (alle Perspektivkader).
Die Hoffnungen ruhen hier insbesondere auf Benedikt Doll. In der vergangenen Saison wurde der 33-Jährige im Gesamtweltcup Vierter. Die Weltmeisterschaft in Oberhof lief für ihn hingegen nicht wie erhofft.
Mit Kaiser hat es zudem ein neues Gesicht in den Kader geschafft. Der 23-Jährige startet noch nie im Weltcup, verbesserte sich im vergangenen Winter im IBU-Cup aber stark.
Das deutsche Biathlon-Team für den Weltcup:
Damen: Hanna Kebinger, Sophia Schneider und Vanessa Voigt, Juliane Frühwirt, Selina Grotian, Janina Hettich-Walz, Franziska Preuß, Anna Weidel
Herren: Benedikt Doll, Johannes Kühn, Philipp Nawrath, Roman Rees, Justus Strelow, Lucas Fratzscher, Philipp Horn, Simon Kaiser, David Zobel