Der FC Schalke 04 hat den Klassenerhalt trotz eines denkbar schwierigen Restprogramms noch längst nicht aufgegeben. Am kommenden Wochenende steht die Auswärtshürde beim FC Bayern (Samstag ab 15:30 Uhr) an, wo ausgerechnet beim Bundesliga-Tabellenführer weiter gepunktet werden soll.
Trotz der krassen Außenseiterrolle in München will Schalke-Spieler Tim Skarke alles mit seinen Mannen versuchen, um vielleicht doch etwas Zählbares vom FC Bayern mitzunehmen. "Wir müssen einfach dranbleiben. Es sind noch drei Spiele zu gehen. Im Endeffekt ist es egal, wo wir gerade stehen, wir müssen unsere Punkte noch holen", weiß der Leihspieler von Union Berlin, der im Winter nach Gelsenkirchen gewechselt war.
Gegenüber Vereinsmedien betonte er, dass es "ganz, ganz wichtig sei", nach den jüngsten drei Siegen aus vier Bundesliga-Spielen weiter nachzulegen: "Egal, in welchen Spielen. Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel. Die Mannschaft ist da und das Selbstvertrauen ist da."
Nach 31 Spieltagen rangiert der FC Schalke seit langer Zeit wieder über der Abstiegszone auf Platz 15, muss allerdings noch zweimal Auswärts beim FC Bayern und zum Saisonfinale bei RB Leipzig ran. Soll der Abstieg endgültig vermieden werden, muss wohl zumindest in einem der beiden Spiele etwas Zählbares mitgenommen werden.
Zukunftsgespräche liegen noch auf Eis
Unabhängig von der sportlichen Ausgangslage wollte sich Skarke schon am Dienstag gegenüber einer Medienrunde nicht zu seiner persönlichen Zukunft beim FC Schalke äußern. Gespräche zwischen Union Berlin und dem FC Schalke bezüglich eines fixen Transfers des Offensivmanns hätten bis dato noch nicht stattgefunden.
"Das wird dann wohl nach der Saison passieren", so der 26-Jährige. In der Rückrunde hat er bislang siebenmal für die Knappen auf dem Rasen gestanden. Sein Anschlussvertrag bei Union Berlin läuft noch bis 2024.