Borussia Mönchengladbach gehört zu den großen Enttäuschungen der Bundesliga-Saison 2022/2023. Von einem Teil der Fans wurde Trainer Daniel Farke zuletzt mit Pfiffen bedacht. Die Gladbacher Verantwortlichen haben nun offenbar über die Zukunft des Chefcoaches entschieden.
Wie "Sport Bild" berichtet, wird Farke auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen. Darauf sollen sich die Gladbach-Bosse kürzlich festgelegt haben.
Die Borussia rangiert in der Fußball-Bundesliga aktuell auf dem zehnten Platz. Die Teilnahme am europäischen Geschäft ist bereits seit Wochen außer Reichweite. Vor dem jüngsten 2:0-Erfolg gegen den VfL Bochum wurde Farke von einem Teil der Fans bei der Verlesung seines Namen bei der Aufstellung ausgepfiffen.
"Wenn man nicht bereit ist, solche Situationen auszuhalten, darf man nicht Trainer von Borussia Mönchengladbach werden", reagierte der 46-Jährige gelassen auf den Unmut. Er sei "alt und erfahren genug, das auch auszuhalten".
Keine "Trainer-Opposition" bei Gladbach
"Sport Bild" zufolge sehen die Bosse die Hauptverantwortung für die enttäuschende Saison eher bei der Mannschaft als bei Farke. Aus diesem Grund darf der Übungsleiter wohl über den Sommer hinaus am Niederrhein bleiben.
Innerhalb des Teams soll es keine "Trainer-Opposition" geben, heißt es in dem Medienbericht weiter. Gleichzeitig würden die Spieler "keinen spielerischen Fortschritt" erkennen. Dass Farke oftmals von seiner Zeit in England erzähle, sei mittlerweile "eine Art Running Gag". Die jungen Spieler hätten das Gefühl "kaum oder zu wenig gefördert und vom Trainer mitgenommen zu werden", schreibt "Sport Bild".
Für Farke dürfte die Situation in Gladbach nicht leichter werden. Im Sommer steht der Borussia ein größerer Umbruch ins Haus. Leistungsträger wie Marcus Thuram und Ramy Bensebaini werden den Verein verlassen.




























