Aaron Rodgers hat den Green Bay Packers in dieser Offseason nach fast zwei Dekaden den Rücken gekehrt, um bei den New York Jets anzuheuern. Von Trennungsschmerz kann beim NFL-Quarterback aktuell aber keine Rede sein. Ganz im Gegenteil.
Am 1. Mai nahmen die Jets Billy Turner unter Vertrag. Der Offensive Tackle spielte von 2019 bis 2022 gemeinsam mit Rodgers für die Packers. Kurz nach der Wiedervereinigung sprach Turner über den Gemütszustand seines Play Callers und zeichnete dabei ein ganz klares Bild.
"Der Typ kommt einfach zur Arbeit und ist so f**king glücklich", verriet der 31-Jährige in der Sendung "Mad Dog Sports Radio". Rodgers genieße laut Turner vor allem den Tapetenwechsel: "Er erlebt einen Neuanfang zum ersten Mal in seiner Karriere und es ist cool dabei zu sein und zuzusehen."
Turner schreckte indes nicht davor zurück, sein Ex-Team für den Rodgers-Trade zu kritisieren. "Ich glaube nicht, dass die Green Bay Packers erkannt und verstanden haben, was er noch im Tank hat", sagte der Lineman und versicherte: "Er hat noch alles im Tank."
NFL-Manager begründet Trade von Aaron Rodgers
In Wisconsin dachten die Verantwortlichen hingegen schlicht, dass in der Offseason der ideale Zeitpunkt gekommen war, um eine Wachablösung auf der Quarterback-Position vorzunehmen.
"Wir glauben an unseren Prozess und daran, wie wir Entscheidungen treffen", erklärte Brian Gutekunst gegenüber Peter King von "NBC Sports". Der General Manager der Packers verwies darauf, dass die Zeit für Rodgers-Erbe Jordan Love nun angebrochen sei.
"Offensichtlich wartete Jordan Love lange und Aaron hat großartige Arbeit geleistet, indem er ihn betreut hat. Aber jetzt ist Jordan bereit, zu spielen. Er muss spielen", berichtete Gutekunst weiter.
Die Cheeseheads pickten Love schon im NFL Draft 2020. Seitdem durfte der designierte Nachfolger von Aaron Rodgers lediglich 83 Pässe in der Liga werfen, weil sein Vorgänger selbst bei Verletzungen nicht ins zweite Glied rückte.



































