Der FC Bayern durchlebt eine schwierige Phase. Vorstandschef Oliver Kahn steht deshalb massiv in der Kritik. Eine Münchner Vereinslegende äußert sich nun zur Arbeit des früheren Torwart-Titans.
Sepp Maier kann die Diskussion rund um den ehemaligen Bayern-Keeper nicht nachvollziehen. "Bevor man den Olli angreift, soll man erst woanders schauen. Ich spreche oft mit ihm. Es sind für ihn neue Strukturen", ordnete Maier die Funktion von Kahn in einem Interview mit dem "kicker" ein.
Vor der Länderspielpause im März musste Julian Nagelsmann seine Koffer an der Säbener Straße packen. Seitdem er nicht mehr Trainer des Rekordmeisters ist, schieden die Münchner aus der Champions League sowie dem DFB-Pokal aus.
Auch der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Oliver Kahn, ist deshalb in die Kritik geraten. Seine Position soll bei der Aufsichtsratssitzung, die nach der Saison stattfinden wird, unter anderem ein Thema sein.
FC Bayern: Sepp Maier fordert mehr Zeit für Oliver Kahn
"Uli Hoeneß hat den FC Bayern über 40 Jahre zu einem Weltverein auf Weltniveau aufgebaut. Dieses Level zu halten, ist schwierig und kostet viel Energie. Was Uli 40 Jahre lang gemacht hat, kann Olli nicht in ein, zwei Jahren machen", beschwichtigte der Maier die Erwartungshaltung an den Vorstandsvorsitzenden.
"Die sollen ihn erstmal in Ruhe arbeiten lassen und ihm Zeit geben. Es ist für ihn jetzt ein ganz neues, anderes Gebiet. Aber er wird es mit demselben Ehrgeiz wie früher und mit Verstand hinkriegen", zeigte sich der 79-Jährige überzeugt.
Abschließend warf der ehemalige Torhüter des FC Bayern einige Fragen rund um die Kritik von Kahn auf. "Wer soll's denn sonst machen? Wer ist denn qualifiziert dafür? Ich sehe keinen - außer Uli macht es nochmal selbst", meinte der Rekordspieler des FC Bayern.
Ob Kahn auch in der kommenden Saison Vorstandsvorsitzender des FC Bayern ist, bleibt abzuwarten. Geht es nach Maier, würde er auf jeden Fall bleiben.





























