Marvin Friedrich spielt in dieser Saison keine große Rolle bei Borussia Mönchengladbach. Zuletzt äußerte der Abwehrmann öffentlich seine Unzufriedenheit. Nun meldet sich Gladbach-Manager Roland Virkus zu der Personalie.
So erteilt der Sportdirektor dem Verteidiger ein Wechselverbot. "Was soll mit seiner Zukunft sein? Er hat Vertrag bis 2026, die Frage beantwortet sich von selbst", sagte Virkus bei "Bild". "Ja klar, er bleibt hier", lautete die definitive Antwort des Managers. Damit wird es wohl zu keinem Wechsel des 27-Jährigen kommen, der vor wenigen Wochen aufhorchen ließ.
"Ich gebe alles, biete mich an. Und trotzdem spiele ich überhaupt keine Rolle. Ich bin absolut unzufrieden mit der aktuellen Situation und spüre null Komma null Vertrauen", hatte sich Friedrich in einem Interview mit der "Sport Bild" Mitte April öffentlich über seine Situation beschwert.
"Für mich muss sich etwas ändern, so kann es nicht weitergehen. Ich hätte Union nicht für jeden Verein verlassen, doch ich hatte in Gladbach einfach das beste Gefühl", ordnete er seinen Wechsel von Union Berlin zur Borussia ein.
Gibt es doch noch eine Gladbach-Zukunft für Friedrich?
Seit dem Interview vor rund einem Monat durfte Friedrich zumindest wieder etwas Spielpraxis sammeln. Im vergangenen Bundesligaduell gegen den VfL Bochum (2:0) stand er die komplette Spielzeit auf dem Platz. Dabei zeigte der Innenverteidiger eine ansprechende Leistung. Friedrich ersetzte hierbei den rotgesperrten japanischen Nationalspieler Ko Itakura im Abwehrzentrum. Dieser war zuletzt außer Form.
Ein weiterer möglicher Grund, warum Gladbach-Manager Virkus beim 27-Jährigen ein Wechsel-Veto einlegt, ist die kommende Transferperiode. Dem Verein vom Niederrhein stehen im Sommer aller Voraussicht nach mehrere Abgänge bevor.
Um in der kommenden Saison dennoch wieder angreifen zu können, würde die Führungsqualität von Friedrich den Gladbachern sicherlich weiterhelfen.































