Der FC Bayern hat am Samstag mühevoll vorgelegt, Borussia Dortmund am Sonntag eindrucksvoll nachgezogen: Der fulminante 6:0-Erfolg des BVB gegen den VfL Wolfsburg hält das Titelrennen in der Fußball-Bundesliga spannend. Ein Weltmeister lobt die Top-Leistung der Schwarz-Gelben, warnt aber auch vor einem Überdrehen im Endspurt.
Mit einem halben Dutzend Toren hat Borussia Dortmund am 31. Spieltag im Kampf um die Meisterschaft ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Das Team von Trainer Edin Terzic gibt sich im Fernduell mit dem FC Bayern noch lange nicht geschlagen.
Wie spielfreudig sich der BVB gegen Wolfsburg präsentierten, hinterließ auch bei vielen neutralen Beobachtern einen bleibenden Eindruck.
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BVB: Dickes Lob von Sami Khedira
Sami Khedira, Weltmeister von 2014, begleitete die Begegnung am Sonntag als Experte für "DAZN" und kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.
"Die Kurve hat Karim Adeyemi gefordert. Aber Jude Bellingham, Mats Hummels - wir können so viele nennen, es ist keiner abgefallen. Gregor Kobel dürfen wir nicht vergessen, der beim Stand von 1:0 das Unentschieden verhindert hat. Eine überzeugende Mannschaftsleistung. Auch die Spieler, die von der Bank gekommen sind, haben Spielwitz reingebracht", lobte der Ex-Nationalspieler.
Auch die Fans hätten ihrem Teil zum Kantersieg beigetragen. "Diese Wand ist sehr beeindruckend. Sie kann belastend sein, aber sie wirkt diese Saison treibend, motivierend und pushend", hob Khedira hervor.
BVB jagt FC Bayern
Noch bleiben Dortmund drei Partien, um den momentan einen Punkt besser dastehenden FC Bayern von der Tabellenspitze zu verdrängen.
"Edin Terzic hat es gesagt, es gibt nur noch Endspiele. Es ist alles möglich", stellte Khedira klar. Wichtig sei dabei, die Ruhe zu bewahren. "Sie müssen ihre Emotionen zügeln", forderte der 36-Jährige.




























