Der FC Bayern kämpft in der Fußball-Bundesliga noch um den Gewinn der Meisterschaft. Doch bereits jetzt steht fest: Im Sommer bedarf es an der Säbener Straße einer umfassenden Analyse. In diesem Zusammenhang soll es nicht nur um das sportliche Können der Stars gehen.
Laut "kicker" wird beim FC Bayern dann auch "über den jeweiligen Charakter" der Spieler gesprochen. Das Fachmagazin schreibt in diesem Zusammenhang von einer "großen DNA-Probe" im Verein.
"Die sollen sich nicht nur für das interessieren, was am Monatsende auf dem Konto ist, sondern auch für die Historie des Vereins, die Ikonen. Der FC Bayern hat eine Geschichte, eine Tradition", forderte Rekordnationalspieler Lothar Matthäus im Gespräch mit dem "kicker".
"Ribery und Robben, Alaba und Lahm, Müller und Lewandowski, Schweinsteiger und Xabi Alonso – das waren alles Persönlichkeiten, die perfekt miteinander harmoniert haben. Die haben füreinander gearbeitet", meinte der TV-Experte weiter.
Aktuell seien die Spieler des FC Bayern "oft zu sehr mit sich selbst beschäftigt". "Ich sehe auch keine klare Hierarchie. Wenn ich gestandene Spieler infrage stelle, leidet die Hierarchie darunter. Und das hat nicht nur mit Thomas Müller zu tun", so Matthäus.
Sepp Maier: "FC Bayern war da mal wieder nicht schlau"
Neben der "DNA-Probe" wird beim FC Bayern aber auch zweifelsohne die Kaderzusammenstellung auf dem Prüfstand stehen.
"Bei Sadio Mané hieß es: ein super Deal. Bei Sané hieß es: ein super Deal. Aber glaubst du wirklich, dass Pep Guardiola einen super Spieler für 50 Millionen Euro verkauft? Oder dass Jürgen Klopp einen super Spieler gehen lässt?", fragte Sepp Maier im "kicker".
Die Torwart-Legende lieferte die Antwort gleich mit. "Nein, die lassen keinen super Spieler ziehen. Bayern war da mal wieder nicht schlau, ist wieder darauf reingefallen. Sie haben Spieler geholt, die woanders nicht mehr gebraucht wurden", urteilte der Weltmeister von 1974.
































