Rücktritt im Ski Alpin: Ramona Siebenhofer beendet ihre Karriere mit sofortiger Wirkung. Wie es für die Österreicherin in Zukunft weitergeht, steht bereits fest.
Das ÖSV-Team muss im Ski Alpin fortan ohne Ramona Siebenhofer auskommen. Die 31-Jährige setzt ihre Laufbahn im Wintersport nicht weiter fort.
"Mein Körper ist nicht mehr bereit, das letzte Risiko einzugehen. Ich verlasse mich auf mein Bauchgefühl und mein Herz", zitiert der "Blick" die Ex-Athletin. Siebenhofer hatte zuletzt mit anhaltenden Rückenprobleme zu kämpfen. Das Karriereende hatte sich bereits nach dem Saisonfinale in Soldeu angekündigt.
"Auch mit etwas Abstand muss ich sagen, dass ich nicht mehr bereit bin, mein ganzes Leben dem Skisport unterzuordnen", erklärte Siebenhofer nun.
"Meistens ist das erste Bauchgefühl doch das beste. Als ich aus dem Urlaub zurückgekommen bin, habe ich mir gedacht: 'Das Leben als Profisportlerin will ich nicht mehr leben. Ich will nicht mehr alles dem unterordnen'", sagte die langjährige Ski-Alpin-Fahrerin laut "laola1".
Polizei statt Ski Alpin
Anstatt im Wintersport an den Start zu gehen, macht Siebenhofer künftig als Polizistin weiter. "Ich freue mich jetzt auf einen neuen Lebensabschnitt", meinte die Österreicherin.
Siebenhofer hatte 2009 ihr Weltcup-Debüt im Ski Alpin gefeiert. In der Saison 2018/19 wurde die ÖSV-Athletin Dritte im Abfahrtsweltcup. Das beste Resultat im Gesamtweltcup war der zwölfte Platz in der Saison 2021/22.
In 14 Jahren als Profi-Athletin schaffte sie es sieben Mal auf das Podium, zwei Abfahrtsrennen gewann sie sogar: Im Januar 2019 siegte sie in Cortina d'Ampezzo an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.
Bei der Weltmeisterschaft im französischen Méribel erreichte Siebenhofer zuletzt Rang vier in der alpinen Kombination, ihr Traum von einer WM-Medaille im Ski Alpin erfüllte sich um Haaresbreite nicht mehr.
