Im direkten Duell um einen Platz in der Königsklasse gewinnt RB Leipzig 1:0 (0:0) beim SC Freiburg und zieht an den Breisgauern in der Tabelle vorbei. Im DFB-Pokal haben am vergangenen Dienstag die Sachsen schon 5:1 beim Sport-Club gewonnen.
Timo Werner brachte den erfolgreichen Doppelschlag im Breisgau auf den Punkt. "Es war eine Big Week für uns", meinte der Nationalstürmer von RB Leipzig nach dem 1:0 (1:0) im Duell um einen Platz in der Champions League beim SC Freiburg bei "Sky".
Schon am Dienstag im DFB-Pokal-Halbfinale hatten die Sachsen 5:1 beim Sport-Club triumphiert und waren ins Endspiel in Berlin eingezogen.
RB Leipzig bleibt auf Euphoriewelle
Der eingewechselte Kevin Kampl (73.) ließ auch das zweite Freiburger Traumziel der Saison in weite Ferne rücken. RB bleibt damit der Angstgegner, in den letzten neun Duellen gelang dem Team von Trainer Christian Streich kein Sieg. "Wir haben das Spiel kontrolliert und verdient gewonnen. Wir haben uns das am Ende erkämpft. Man gewinnt nicht immer so wie am Dienstag 5:1", resümierte Werner.
Während Leipzig nach dem Finaleinzug im DFB-Pokal auf seiner Euphoriewelle bleibt, verpasste der Sport-Club seine Revanche. Die erstmalige Qualifikation für die Königsklasse hat das Überraschungsteam trotz der dritten Heim-Niederlage aber weiter in eigener Hand, in der kommenden Woche steht das nächste direkte Duell bei Union Berlin an.
Wie schon am Dienstag startete RB vor 32.900 Zuschauern sehr dominant, zeigte einige tolle Kombinationen. Vor allem der Tempoüberschuss in der Offensive machte sich gleich bemerkbar. Werner traf erst nach Traumpass von Amadou Haidara allein vor dem Tor den Pfosten (5.), sein nächster Versuch wurde dann knapp über die Latte abgefälscht (10.). Freiburg schaffte kaum einmal Entlastung.
Kampl lässt RB Leipzig jubeln
Bei einem der seltenen Ausflüge in die gegnerische Hälfte ging Startelfdebütant Weißhaupt im Zweikampf mit Willi Orban zu Boden (16.), doch die Pfeife von Schiedsrichter Tobias Welz blieb trotz reger Proteste stumm.
In Folge bekam der Sport-Club zumindest defensiv etwas mehr Zugriff, auch weil Leipzig im letzten Drittel etwas die Genauigkeit verloren ging. Bei der besten Chance behinderten sich Christopher Nkunku und Werner gegenseitig (27.).
Nach dem Wechsel spielte Freiburg etwas mutiger, kaufte RB mit mehr Zweikampfintensität den Schneid ab. Die Partie wurde dadurch offener, auch Freiburg kam nun zu längeren Ballstafetten. Allerdings fehlte es beiden Teams an Ideen und Durchschlagskraft im letzten Drittel.
Der Treffer von Kampl war dann eine pure Willensleistung mit feinem Abschluss.























