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Evenepoel holt sich Rosa beim Giro - Dämpfer für Kämna

Radprofi Lennard Kämna war nach dem Auftakt zum Giro d'Italia enttäuscht
Radprofi Lennard Kämna war nach dem Auftakt zum Giro d'Italia enttäuscht
Foto: © AFP/SID/MARCO BERTORELLO
06. Mai 2023, 17:42

Für den deutschen Zeitfahrmeister Lennard Kämna hat der 106. Giro d'Italia mit einer Enttäuschung begonnen. Das Rosa Trikot beim Radsport-Klassiker sicherte sich derweil Mitfavorit Remco Evenepoel.

Der 26-jährige Kämna vom Team Bora-hansgrohe, der sich vom Etappenjäger zum Mann für die Gesamtwertung entwickeln will, belegte bei der ersten Etappe, dem 19,6 km langen Einzelzeitfahren von Fossacesia Marina nach Ortona, nur den 22. Rang mit 1:23 Minuten Rückstand auf den überragenden Remco Evenepoel vom Team Soudal-Quick Step.

Der Straßen-Weltmeister aus Belgien deklassierte die Konkurrenz mit einer Zeit von 21:18 Minuten und schlüpfte ins begehrte Rosa Trikot. Der zweitplatzierte Zeitfahrspezialist Filippo Ganna (Italien/Ineos Grenadiers) wies 22 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger auf, der ebenfalls heiß gehandelte dreimalige Vuelta-Sieger Primoz Roglic (Slowenien/Jumbo-Visma) verlor gegen die Uhr 43 Sekunden auf Evenepoel.

Kämna als Co-Kapitän beim Giro d'Italia 2023 gefordert

"Ich will sehen, dass er über drei Wochen auf Tuchfühlung mit den Besten ist", hatte Ralph Denk, Chef des deutschen Teams Bora-hansgrohe, dem "SID" im Vorfeld über Kämna gesagt: "Täglich mit den Besten mitfahren, das hat er noch nie gemacht."

Der Norddeutsche Kämna, im Vorjahr viel beachteter Giro-Etappensieger auf dem Ätna, startet als Co-Kapitän in die Italien-Rundfahrt. Der zweite Klassementfahrer von Bora-hansgrohe, der Russe Alexander Wlassow, kam am Samstag als Zehnter mit 55 Sekunden Rückstand auf Evenepoel etwas besser in Tritt.

Am Sonntag muss das Feld weitgehend flache 201 km von Teramo nach San Salvo absolvieren. Die zweitwichtigste Radsport-Landesrundfahrt nach der Tour de France endet nach 3489,2 km am 28. Mai in Rom.

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