Trotz seines Unfalls im 1. Freien Training in Miami am Freitag zeigte sich Nico Hülkenberg weiterhin frohen Mutes, was das Rennen am Sonntag (ab 21:30 Uhr deutscher Zeit) anbelangt.
Bei seinen ersten Ausfahrten auf dem Miami International Autodrome brauchte Hülkenberg zwar ein paar Runden Anpassungszeit, zeigte sich danach aber direkt voll auf der Höhe: "Sowohl bei den Longruns als auch auf Low Fuel habe ich mich wohlgefühlt seit der ersten Runde heute hier. Ich mag die Strecke, sie hat einen guten Flow drin", meinte der einzige deutsche Stammfahrer im Formel-1-Feld am "Sky"-Mikrofon.
Nachdem sein Haas-Bolide zwischen den beiden Trainingssessions am Freitag wieder vollständig repariert und hergestellt wurde, ging es "ohne großen Zeitverlust" (Hülkenberg) in das 2. Freie Training.
Hülkenberg sieht Potenzial für das Rennen
Dort landete der 35-Jährige zwar lediglich auf dem 17. Platz. Hülkenberg zeigte sich aber zuversichtlich, am Samstag weitere Schritte nach vorne machen zu können: "Das Auto hat eigentlich recht gut harmoniert mit mir und der Strecke. Es macht Spaß und ich glaube, wir haben ein gutes Potenzial. Mein Run auf weniger Benzin war nicht ideal, da darf man nicht zu viel hineininterpretieren."
Über seinen Unfall im ersten Training zeigte sich Hülkenberg verärgert über sich selbst: "Das war ein wenig unnötig. Ich wollte einfach zu früh etwas zu viel. Es ist mein erstes Mal auf dieser Strecke, und wenn man in Kurve 3 zu weit rauskommt, ist es etwas schwierig", so der Haas-Pilot, der von seiner nächsten Top-Ten-Platzierung mit dem US-Team träumt.
Zum Ende des 1. Freien Trainings war Hülkenberg zu weit raus gekommen, drehte sich und schlug in die Streckenbegrenzung ein.
Hülkenbergs beste Platzierung seit seinem Comeback in der Formel 1 ist ein Siebter Platz in Melbourne vor fünf Wochen.


