Peter Skoronski war eines der großen Offensive-Line-Talente im NFL Draft 2023. Der Tackle der Northwestern landete schlussendlich mit dem elften Pick bei den Tennessee Titans. Auf dem Weg dahin gab es für den Rookie allerdings auch Rückschläge - wie zum Beispiel das Gespräch mit Falcons-Headcoach Arthur Smith.
Dieser hatte in Skoronskis Interview mit den Atlanta Falcons offenbar kein wirkliches Interesse am jungen Offensive Lineman. Das erzählte Skoronski jüngst in einem Gespräch mit Dan Pompei von "The Athletic".
"Der Headcoach hatte sich sofort auf mich eingeschossen, als ich reinkam", sagte Skoronski. "Ich habe ihnen allgemeine Antworten auf ihre Fragen gegeben, und er sagte: 'Du langweilst mich gerade wirklich. Deine Antworten sind so langweilig.' Während des ganzen Treffens schaute er auf seinen Computer. Ich habe in mich hineingelacht und gesagt: 'Tut mir leid, ich weiß nicht, was Sie von mir wollen. Ich antworte Ihnen ganz ehrlich.'"
Das Gespräch mit Mike Vrabel, seinem neuen Cheftrainer bei den Tennesse Titans habe derweil einen ganz anderen Verlauf gehabt. Skoronski gab an, die Energie von Vrabel habe ihm imponiert. Eine Tatsache, die offensichtlich auf Gegenseitigkeit beruhte.
Guard oder Tackle?
Vor dem Draft war die Personalie Skoronski alles andere als langweilig. Der 21-Jährige lieferte von allen Offensive Tackles dieser Draft-Klasse die besten Leistungen im College ab, doch viele der Teams waren sich unsicher, ob Skoronski dies auch in die NFL übertragen kann.
Durch seine geringe Armspannweite vermuteten einige Experten, Skoronski würde es schwer haben, sich gegen die körperlich starken Pass Rusher der NFL durchzusetzen. Dementsprechend wurde Skoronski oftmals auch als Guard eingestuft.
Die Titans glauben aber offensichtlich an die zweifellos vorhandene Qualität von Skoronski und wählten ihn mit dem elften Pick aus. Ein Pick, der für einen Guard sehr früh kam.



































