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Biathlon-Talent mit deutlicher Weltcup-Ansage

Nachwuchs-Biathletin Sara Andersson will sich in Schwedens Weltcup-Team durchsetzen
Nachwuchs-Biathletin Sara Andersson will sich in Schwedens Weltcup-Team durchsetzen
Foto: © IMAGO
03. Mai 2023, 08:19
sport.de
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Die erst 20-jährige Sara Andersson wurde am Dienstag vom schwedischen Biathlonverband etwas überraschend in den A-Kader berufen. Über ihre Nominierung freut sich die junge Nachwuchssportlerin, die durchaus ambitionierte Ziele verfolgt. 

"Ich will ins Weltcup-Team und versuchen, in mehr Weltcup-Rennen an den Start zu gehen. Auch, wenn die Konkurrenz groß ist: Der Weltcup ist mein Ziel", sagte Andersson nach ihrer Nominierung gegenüber dem TV-Sender "SVT". 

Anderssons Berufung ins A-Team ist nicht gleichbeutend mit einem Startplatz im Weltcup-Team. Allerdings wird die 20-Jährige im kommenden Sommer und Winter sämtliche Vorzüge genießen können, von denen auch die Öberg-Schwestern, Sebastian Samuelsson und Co. profitieren. 

"Es fühlt sich toll an, diese Chance zu bekommen", freute sie sich. Im Trainingslager auf Mallorca vom 5. bis zum 13. Mai wolle sie nun eine gute körperliche Grundlage aufbauen, um dann "von allem ein bisschen zu entwickeln", sagte Andersson. 

So groß und ambitioniert die Ziele der Schwedin auch sind, so behutsam will sie die Umsetzung angehen. "Ich muss auf die Leute hören, die um mich herum sind und kleine Schritte machen", will sie sich laut eigener Aussage in ihrer ersten Saison im A-Team unterordnen. 

Debüt im Biathlon-Weltcup

Anderssons Nominierung in den Elite-Kader kommt auch deshalb überraschend, weil der letzte Winter für die Nachwuchs-Biathletin nicht wie erhofft gelaufen ist.

"Ich war oft krank und mein Körper hat gerade am Anfang der Saison nicht so gut darauf reagiert", gab sie zu. Erst im Laufe der Saison zeigte ihre Formkurve wieder bergauf. Der Lohn war unter anderem ihr erster Weltcup-Start überhaupt. Im Sprint von Oslo durfte sich Andersson mit den Besten der Branche messen. Dabei überzeugte sie mit einer blitzsauberen Schießleistung (null Fehler) und einem starken 31. Platz.  

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