In einer sportlich enttäuschenden Saison ist Fabian Bredlow einer der Gewinner beim VfB Stuttgart. Bleibt der Torwart auch im Fall eines Abstiegs aus der Fußball-Bundesliga bei den Schwaben? Nun hat der 28-Jährige eine Einschätzung gegeben.
Rund dreieinhalb Jahre musste Fabian Bredlow auf seine große Chance beim VfB Stuttgart warten. In dieser Saison war es endlich so weit. Vor dem 20. Spieltag machte der inzwischen entlassene VfB-Trainer Bruno Labbadia den 28-Jährigen zur neuen Nummer eins im Kasten der abstiegsbedrohten Schwaben.
Seitdem stand Bredlow in elf Bundesliga-Partien zwischen den Pfosten - auch unter dem neuen Coach Sebastian Hoeneß.
In einer aus VfB-Sicht enttäuschenden Saison ist der Schlussmann, der 2019 vom 1. FC Nürnberg gekommen war, damit einer der großen Gewinner. Das dürfte ihm auch bei den Vertragsverhandlungen weiterhelfen, die bald fällig werden: Bredlows Vertrag beim Tabellen-15. läuft nämlich nur noch bis Sommer 2024.
VfB-Torwart Bredlow selbstbewusst: "Ein Abstieg wird nicht passieren"
Ob Bredlow beim VfB bleibt, ist offen. "Darüber habe ich mir bislang keine Gedanken gemacht. Eben weil ich noch einen Vertrag habe", sagte der Keeper jetzt im "kicker"-Interview: "Momentan bin ich mit meiner persönlichen Situation natürlich sehr zufrieden."
Einen möglichen Abstieg der Stuttgarter aus der Bundesliga - es wäre nach 2017 und 2019 der dritte in sieben Saisons - zieht Bredlow dabei nicht in Betracht. "Ein Abstieg wird nicht passieren", stellte der 28-Jährige klar. Und machte zudem deutlich: "Ich will erst gar nicht die Tür öffnen für die Gedanken, dass ein Abstieg nicht so schlimm wäre, weil ich ja wechseln könnte. Das lasse ich nicht zu." Der Klassenerhalt sei "das Einzige, womit ich mich beschäftige", so Bredlow weiter.
Die Frage, ob der gebürtige Berliner beim Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt am Mittwochabend im Tor stehen wird oder ob sein Kollege Florian Müller zwischen die Pfosten rückt, konnte Bredlow nicht beantworten. "Unter Bruno Labbadia bekam Flo als Nummer 1 in Paderborn den Vorzug. Unter Sebastian Hoeneß stand ich in Nürnberg im Tor. Ich weiß nicht, was der Trainer plant", erklärte Stuttgarts langjähriger Ersatzkeeper dazu.



























