Durch den 2:1-Sieg gegen Werder Bremen schöpft der FC Schalke 04 neue Hoffnungen im Kampf um den Klassenerhalt. Dass die Königsblauen das Spiel nach dem 0:1-Rückstand noch drehen konnten, liegt wohl auch an einem Kabinenzoff in der Halbzeitpause.
Mit einem enttäuschenden 0:1-Rückstand ging der FC Schalke 04 am Samstag in die Halbzeitpause. Doch Sepp van den Berg (81.) und Dominick Drexler (90.+2) drehten das Spiel für die Knappen. Marvin Ducksch (18.) hatte die Führung für die Bremer erzielt.
Grund für die furiose Aufholjagd war "Bild" zufolge ein Kabinenzoff in der Pause. Demnach haben die Führungsspieler Dominick Drexler, Simon Terodde, Michael Langer, Alex Král und Sebastian Polter das Wort ergriffen und der Mannschaft einen "lautstarken Impuls" mit auf den Weg gegeben.
"Am besten ist es immer, wenn du selbstreflektierende Spieler hast - von diesen Erfahrenen und Älteren haben wir sehr viele", betonte Polter und ergänzte: "Wir haben uns ehrlich und offen die Meinung gegeigt. Dass es so nicht geht, dass wir so nicht ins Spiel zurückkommen und uns schnell der Stecker gezogen wird."
Eine Auseinandersetzung, die die Profis des FC Schalke 04 offenbar wachgerüttelt hat.
Nur noch einen Punkt beträgt der Rückstand der Königsblauen auf den Relegationsplatz, es kann also noch irgendwie klappen mit der Rettung, die angesichts der Hinrunde fast schon an ein Wunder grenzen würde.
"Wir müssen unser Herz auf dem Platz lassen und zusammenhalten. Solche Siege tun extrem gut", sagte Stürmer Marius Bülter bei "Sky": "Das muss uns Wucht und Schwung geben."
Matthäus schwärmt vom FC Schalke 04
Nur der Blick auf die letzten vier Saisonspiele trübt die Freude. Die Schalker müssen noch nach Mainz, München und Leipzig, letzter Heimspielgegner ist Eintracht Frankfurt.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus, der der Begegnung als TV-Experte für "Sky" beiwohnte, traut Schalke den Klassenerhalt dennoch zu.
"Dieses Siegtor kurz vor Schluss gibt ihnen Hoffnung, dass sie nächstes Jahr Bundesliga spielen dürfen. Das ist richtig geil. Sie glauben an den Bundesligaerhalt, aber es wird sehr schwer", so der 62-Jährige.




























