Bevor der FC Bayern im Januar den Transfer von Yann Sommer unter Dach und Fach brachte, beschäftigte sich der deutsche Rekordmeister auch intensiv mit einem weiteren Torwart: Kasper Schmeichel vom OGC Nizza. Nun sind Hintergründe durchgesickert, warum die Entscheidung letztlich gegen den dänischen Nationalkeeper ausfiel.
Mitte Januar tütete der FC Bayern nach wochenlangem Ablöse-Poker die Verpflichtung von Yann Sommer ein. Rund acht Millionen überwiesen die Münchner für den 34 Jahre alten Schweizer an Borussia Mönchengladbach und statteten ihn mit einem Zweijahresvertrag bis 30. Juni 2025 aus.
Sommer sollte beim FC Bayern den Ausfall von Manuel Neuer kompensieren - was, wie inzwischen klar ist, eher schlecht als recht gelang. Zu wackelig sind die Leistungen des nur 1,83 Meter großen Schlussmannes im Trikot des Bundesligazweiten, als dass der Transfer als voller Erfolg gewertet werden könnte.
Wie bereits bekannt war, war Sommer nicht der einzige ernsthafte Kandidat für die Neuer-Vertretung. Besonders intensiv soll der Flirt mit Kasper Schmeichel vom OGC Nizza gewesen sein.
Kasper Schmeichel wollte offenbar zum FC Bayern wechseln
Wie der "kicker" jetzt berichtet, wollten die Verantwortlichen des FC Bayern dem langjährigen Premier-League-Keeper sogar ein unterschriftsreifes Angebot vorlegen.
Schmeichel wäre demnach bereit gewesen, nach München zu wechseln - und zwar für ein halbes Jahr, bis zur prognostizierten Rückkehr von Neuer nach der laufenden Saison.
Dem Fachmagazin zufolge sprachen sich jedoch der damalige Cheftrainer Julian Nagelsmann sowie Sportvorstand Hasan Salihamidzic unisono gegen eine Verpflichtung des 36-jährigen dänischen Nationaltorwarts und für Sommer aus.
Hintergrund: Beide wollten angeblich unbedingt einen deutschsprachigen Torhüter, dessen Vertrag zudem auch länger als ein halbes Jahr läuft.