Als Borussia Dortmund im Sommer 2021 30 Millionen Euro an die PSV Eindhoven überwies, um sich die Dienste von Donyell Malen zu sichern, waren die Erwartungen an den niederländischen Stürmer riesengroß. Eineinhalb Jahre nach dem Deal war von der Euphorie beim BVB jedoch nichts mehr zu spüren - jetzt scheint sich das Blatt spektakulär zu wenden.
Nicht weniger als die Fußstapfen von Jadon Sancho, der beim BVB mit 114 Torbeteiligungen in 137 Pflichtspielen einen fulminanten Start in seine Profikarriere hinlegte, warteten im Sommer 2021 auf Donyell Malen, der für einen nicht geringen Teil der für Sancho eingenommenen 85 Millionen Euro als Ersatz verpflichtet wurde.
Am Ende der Debütsaison des niederländischen Nationalspielers in Dortmund stand mit neun Treffern und sechs Vorlagen in 38 Spielen allerdings eher eine ernüchternde Ausbeute zu Buche. Zumal Malen in seiner Heimat zuvor als Torschütze vom Dienst glänzte.
Als in der Hinrunde 2022/23 kaum noch Zählbares hinzukam, wurde Malen als Transferflop abgestempelt, ein baldiger Abschied von den Schwarz-Gelben wurde in den Medien mehr als einmal diskutiert.
BVB-Boss findet die richtigen Worte
Sicher auch, da Sportchef Sebastian Kehl den 24-Jährigen im November 2022 öffentlich ins Gebet nahm, als er im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten" erklärte: "Seine Torausbeute ist nicht zufriedenstellend, das ist offensichtlich."
Kehl betonte allerdings auch, man glaube weiter an Malen, der dem BVB "noch richtig helfen" könne, wenn er sich aus seinem Formtief herauskämpft - Worte, denen in den letzten Wochen Taten folgten.
In den letzten fünf Ligaspielen blieb Malen nie ohne Treffer, erzielte beim 4:0 gegen Eintracht Frankfurt zuletzt sogar einen Doppelpack und bereitete in dieser Zeit zudem noch drei Tore vor.
Wie stark diese Bilanz ist, beweist ein interessanter Vergleich: Der letzte BVB-Star, der in fünf Ligaspielen in Serie einnetzen konnte, war kein geringerer als Superstürmer Erling Haaland, der in Dortmund insgesamt 86 Tore in nur 89 Spielen markieren konnte, 2022 zu Manchester City weiterzog und weiterhin in nahezu jedem Spiel mindestens einmal trifft.
Übrigens: Haalands BVB-Rekord liegt bei sechs Ligaspielen in Serie als Torschütze.





























