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Ringer läuft Olympia-Norm beim Hamburg-Marathon

Rund 11.800 Teilnehmer nahmen an der 37. Auflage des Hamburg-Marathons teil.
Rund 11.800 Teilnehmer nahmen an der 37. Auflage des Hamburg-Marathons teil.
Foto: © Christian Charisius/dpa
23. April 2023, 12:45

Europameister Richard Ringer hat beim Hamburg-Marathon als fünfter deutscher Läufer die Olympianorm geknackt. Bei seinem sechsten Platz in der Hansestadt kam der 34-Jährige aus Rehlingen nach 2:08:08 Stunden ins Ziel und unterbot damit die geforderte Zeit um zwei Sekunden. Gleichzeitig stellte er eine persönliche Bestleistung auf.

"Auf den letzten 200 Metern musste ich fighten, aber am Ende hat es ja richtig gut gepasst. Irgendwann kurz vor dem Ziel wurde es schon ein bisschen hart", sagte Ringer am NDR-Mikrofon.

Mit dem Sieg hatte er allerdings nichts zu tun. Bei nahezu optimalen Bedingungen setzte sich Topfavorit Bernard Koech durch. Der 35 Jahre alte Kenianer stellte in 2:04:09 Stunden einen Streckenrekord auf, zudem egalisierte er seine persönliche Bestleistung.

"Die Strecke war hervorragend für mich. Noch nie habe ich ein Rennen in einer solchen Zeit gewonnen", erklärte Koech. Für den Streckenrekord kassierte er eine Prämie von 20.000 Euro.

Der Sieg bei den Frauen ging an Dorcas Tuitoek aus Kenia, die im Schlussspurt auf der Zielgeraden an der lange führenden Äthiopierin Tiruye Mesfin vorbeizog. Achte wurde die Mannheimerin Fabienne Königstein. Sie blieb 62 Sekunden unter der Olympia-Norm von 2:26:50 Stunden und lief dabei eine deutsche Jahresbestzeit. Erst vor neun Monaten hatte Königstein ihre Tochter Skadi zur Welt gebracht.

Hamburg Marathon 2023

1KeniaBernard Kiprop Koech2:04:09h
2KeniaJoshua Belet2:04:33h
3KeniaMartin Kiprugut Kosgey2:06:18h
4BrasilienDaniel Do Nascimento2:07:06h
5KeniaRhonzai Kilima2:08:08h

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