Simon Eder hat sich entschieden! Der österreichische Biathlon-Star setzt seine Karriere fort. Im Anschluss kann sich der Routinier eine Laufbahn als Trainer vorstellen.
"Ich glaube, dass es schon in diese Richtung geht", sagte Eder im Gespräch mit "laola1". "Ich habe mich beispielsweise mit Andi Birnbacher und Simon Fourcade ausgetauscht, das waren sehr interessante Gespräche", verriet der Biathlet weiter.
Fourcade ist inzwischen im französischen Junioren-Team aktiv. Birnbacher heuerte nach seiner aktiven Karriere im Biathlon am Stützpunkt in Ruhpolding an. Eder kann sich eine ähnliche Entwicklung vorstellen.
Doch noch will der 40-Jährige weiterhin im Biathlon-Weltcup an den Start gehen. In der vergangenen Saison landete Eder mit 406 Punkten auf dem 18. Rang und war damit der beste Athlet aus Österreich.
Aufgrund seines fortgeschrittenen Sportler-Alter stellte sich aber zwangläufig die Frage, ob er noch weitermachen will. Diese Frage hat Eder mittlerweile für sich beantwortet.
Eder macht im Biathlon weiter: "Es juckt noch zu sehr"
"Ich kann so viel verraten, dass ich noch eine weitere Saison dranhängen werde. Dafür macht es mir zu viel Spaß", verkündete der Wintersportler im Gespräch mit der "Kronen Zeitung".
Mehr dazu: Funktionär mit Biathlon-Saison zufrieden
Die jüngsten Ergebnisse seien "auch für die nächste Saison motivierend". "Man merkt ein bisschen im Biathlon-Team, dass ein gescheiter Aufwärtstrend da ist - mit der Damen-Mannschaft zusammen. Das sind Dinge, die einen beeinflussen und dann macht man auch gerne weiter", meinte ein zufriedener Eder.
Die Entscheidungsfindung habe von November bis März stattgefunden. Er habe sich auch das Feedback seiner Familie eingeholt, verriet der Biathlet. "In der Summe war es dann eigentlich so, dass ich gedacht habe: es juckt noch zu sehr und macht zu viel Spaß", so der ÖSV-Altmeister über den abgeschlossenen Prozess.