Im Sommer verließ Leo Greiml Rapid Wien und schloss sich dem FC Schalke 04 an. Bei den Königsblauen kommt der Österreicher allerdings kaum zum Zug. Mit seinem Wechsel hadert er trotzdem nicht.
"Ich habe mich jetzt für diesen Schritt ins Ausland entschieden und habe bis jetzt nichts bereut", stellte Greiml in der "Sky"-Sendung "Die Abstauber" klar.
Seit seinem Wechsel zum FC Schalke stand der 21 Jahre alte Innenverteidiger erst in sechs Pflichtspielen für die Profis auf dem Platz. Eine Partie mehr absolvierte er für die zweite Mannschaft in der Regionalliga West.
Greiml hatte lange mit den Folgen eines Kreuzbandrisses, den er sich im Oktober 2021 zugezogen hatte, zu kämpfen. "Es war für mich klar, wenn ich den Schritt ins Ausland nach meiner Verletzung mit dem Kreuzband mache, dass es nicht einfach wird", betonte der österreichische U21-Nationalspieler.
Hinzu kamen Probleme am Meniskus. "Das hat mir nicht wirklich in die Karten gespielt und dann habe ich wieder zwei bis drei Monate Zeit verloren, weil ich nicht wusste, was genau los ist. Das habe ich erst Ende Dezember wieder in den Griff bekommen", erklärte Greiml. Seitdem schaut er aber "positiv in die Zukunft".
Allzu große Hoffnungen auf Einsatzzeiten im Bundesliga-Endspurt macht sich Greiml allerdings nicht. "Die Spieler, die auf meiner Position spielen, machen es im Moment sehr gut, daher muss ich mich etwas gedulden und hinten anstellen", zeigte sich der Youngster selbstlos: "Ich bin positiv, dass meine Zeit kommen wird."
Greiml glaubt an Klassenerhalt des FC Schalke 04
Vom Klassenerhalt des FC Schalke ist Greiml überzeugt. Mit dem Sieg über Hertha BSC (5:2) seien die Knappen "wieder voll dabei im Rennen".
"Wenn wir so spielen wie am Freitag gegen die Hertha, können wir unser klares Ziel, den Nichtabstieg, fixieren", hob der Abwehrspieler hervor: "Es sind jetzt vier Teams, die um den Nichtabstieg mitspielen. Die nächsten Wochen werden sehr entscheidend sein."