Daichi Kamada wird Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt zum Saisonende verlassen. Die SGE hat allerdings offenbar vorgesorgt und schon einen Nachfolger im Blick.
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt will Farès Chaibi vom FC Toulouse verpflichten. Das berichtet "Bild". Demnach sind sich die Hessen mit dem 20 Jahre alten Mittelfeldspieler bereits über einen Transfer im Sommer einig.
Chaibi wurde in der Nachwuchsabteilung von Olympique Lyon ausgebildet, 2019 wechselte er in die U19 des FC Toulouse. Dort kam er am ersten Spieltag der laufenden Saison zu seinem Debüt im französischen Oberhaus.
Beeindruckend: Von 31 möglichen Ligue-1-Spielen stand Farès Chaibi 29 Mal auf dem Rasen, 20 Mal sogar in der Startelf. Dabei lieferte der talentierte Rechtsfuß fünf Tore und vier Vorlagen, was ihn aktuell zum viertbesten Scorer seiner Mannschaft macht.
Dank seiner überragenden Leistungen im französischen Pokal, Chaibi erzielte bislang drei Treffer, kann der FC Toulouse zudem in dieser Saison auf einen Titel hoffen. Im Coupe de France steht Ende April das Finale gegen Vorjahressieger FC Nantes auf dem Programm. Für Toulouse wäre es erst der zweite Pokalsieg in der Vereinsgeschichte.
Eintracht Frankfurt droht Ablöse-Poker
Als Belohnung für seine starke Debütsaison wurde Farès Chaibi zudem Ende März erstmals in die Nationalmannschaft Algeriens berufen. Im Qualifikationsspiel für den Afrika Cup gegen Niger (2:1) feierte er sein Debüt, im Rückspiel (1:0) stand er sogar erstmals in der Startelf.
Beim FC Toulouse besitzt Farès Chaibi derweil noch einen Vertrag bis 2025, der FC Toulouse soll sich "Bild" zufolge aber gesprächsbereit zeigen, den Youngster im Sommer für eine angemessene Ablösesumme ziehen zu lassen.
Die Franzosen fordern demnach bislang 15 Millionen Euro, die SGE will jedoch derzeit nicht mehr als acht Millionen Euro zahlen. Trotz der angeblichen Einigung mit dem Spieler droht den Adlern in den kommenden Wochen also ein Ablöse-Poker.