Thomas Meunier hat im laufenden Kalenderjahr erst zwei Bundesliga-Spiele für den BVB bestritten. Der Belgier plagt sich seit Monaten mit verschiedenen Verletzungen herum, musste immer wieder Zwangspausen einlegen. Jetzt setzte es einen erneuten Rückschlag für den Defensivmann von Borussia Dortmund.
Meunier wurde am zurückliegenden Samstag beim BVB II in der 3. Liga eingesetzt, um nach vorangegangener Verletzungspause auf Einsatzminuten zu kommen.
Beim Heimspiel der Schwarz-Gelben gegen den SV Meppen (1:0) stand der 31-Jährige in der Startformation der Elf von Cheftrainer Jam Zimmermann. Noch vor der Halbzeitpause klagte der Belgier über Schmerzen im Adduktorenbereich.
In der 43. Minute verließ Meunier daraufhin das Geläuf im Stadion Rote Erde und ließ sich durch Can Özkan ersetzen.
Der erneute Rückschlag kommt für den Außenverteidiger zur Unzeit. Nachdem er in der laufenden Spielzeit schon mit einem Jochbeinbruch, einem Muskelfaserriss sowie Rückenproblemen ausgefallen war, droht nun die bereits vierte Ausfallzeit in dieser Saison.
Dabei benötigt Meunier eigentlich dringend sportliche Argumente, um die Vereinsführung von der weiteren Zusammenarbeit über den Sommer 2023 hinaus zu überzeugen.
Längere Ausfallzeit bei BVB-Routinier befürchtet
Das Arbeitspapier des 1,90-m-Hünen läuft im Jahr 2024 aus. Will der BVB mit seinem Verteidiger noch eine Ablösesumme generieren, müsste er in diesem Sommer verkauft werden. Meldungen um mögliche Interessenten aus dem europäischen Auslands wurden nicht zuletzt aufgrund der anhaltenden Verletzungssorgen bei Meunier immer seltener.
In 2022/2023 bringt es der Routinier auf gerade einmal sieben Bundesliga-Startelfeinsätze für Borussia Dortmund. Der Einsatz in der U23 der Westfalen war sein zweiter Auftritt in der 3. Liga in diesem Jahr.
Ob Meunier aufgrund seiner Adduktorenprobleme nun erneut eine längere Verletzungspause droht, blieb zunächst noch offen. Weitere Untersuchungen sollen zunächst folgen.